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NBA Ergebnisse: Nikola Jokic zeigt historische Monster-Leistung - Celtics gewinnen Krimi

Von SPOX
Nikola Jokic verbuchte gegen die Suns ein Triple-Double ohne einen einzigen Fehlwurf aus dem Feld.
© getty
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Philadelphia 76ers (2-1) - Orlando Magic (1-2) 116:115 (BOXSCORE)

Schockmoment für die Sixers-Fans gleich nach dem ersten Viertel: Ben Simmons musste aufgrund von Rückenproblemen das Parkett Richtung Kabine verlassen und konnte nicht mehr zurückkehren. Dafür sprangen allerdings J.J. Redick und Joel Embiid in die Bresche und führten Philly zum zweiten Saisonsieg.

Dabei mussten die Sixers jedoch mehr zittern, als ihnen lieb war. Aaron Gordon (20 Punkte, 12 Rebounds) hatte zehn Sekunden vor Schluss die Möglichkeit, das Spiel auszugleichen, scheiterte allerdings mit einem Freiwurf. Auch ein letzter Verzweiflungsdreier von Terrence Ross war nicht erfolgreich.

Somit reichte den Magic auch die Monster-Performance von Nikola Vucevic nicht zum Sieg. Der Big Man legte mit 17 Punkten, 13 Rebounds sowie 12 Assists ein beeindruckendes Double-Double auf, doch auch Embiid sorgte auf der anderen Seite unter dem Korb für Furore. Der Center führte sein Team mit 32 Zählern an, direkt dahinter lag Redick mit 31 Punkten.

Der Scharfschütze versenkte 8 seiner 13 Versuche von Downtown und lieferte damit sein bestes Spiel seit dem Umstieg zum sechsten Mann ab. Nach dem Ausfall von Simmons übernahm zudem Markelle Fultz mehr Verantwortung im Playmaking. Mit 8 Punkten, 7 Assists und 4 von 11 aus dem Feld zeigte er dabei Licht und Schatten.

Miami Heat (1-2) - Charlotte Hornets (2-1) 112:113 (BOXSCORE)

Kemba Walker ist aktuell einfach unfassbar gut drauf! In den ersten beiden Spielen der Hornets legte der 28-Jährige 41 und 26 Punkte auf, nur um gegen die Heat weitere 39 Zähler auf sein persönliches Konto hinzuzufügen. Den Hornets sicherte er damit ganz nebenbei den zweiten Erfolg in der noch jungen Saison.

So richtig zufrieden können die Hornets mit ihrer Leistung trotz Walker aber nicht sein. Dank eines hervorragenden zweiten Viertels (38:23) setzten sich die Gäste zwischenzeitlich sogar mit 26 Punkten ab, gaben diesen Vorsprung allerdings noch aus der Hand.

Das lag vor allem an Dwyane Wade, der mit 21 Punkten eine Vintage-Performance aus seinem Hut zauberte und Miami in den Schlussminuten mit zwei Dreiern und einem Assist auf Hassan Whiteside (11 Punkte, 15 Rebounds) bis auf 105:107 heranbrachte. Unterstützung bekam Wade unter anderem von Goran Dragic (20 und 7 Assists) und Rodney McGruder (19 und 10 Bretter).

Kurios wurde es wenige Sekunden vor Schluss, als sich Wade seinen eigenen Airball von Downtown schnappte und per Layup den Ausgleich besorgte. Dann nahm aber Walker den Spalding in die Hand, zog zum Korb und bekam 0,5 Sekunden vor der Sirede den Foulpfiff.

"Ich habe ein bisschen Platz in der Zone gesehen", erklärte Walker den nicht unumstrittenen Call. "Ich denke, ich habe einen guten Job gemacht, den Kontakt zu suchen." Der Point Guard versenkte schließlich den ersten Freiwurf und verfehlte beim Zweiten absichtlich - Sieg für Charlotte.

Chicago Bulls (0-2) - Detroit Pistons (2-0) 116:118 (BOXSCORE)

33 Punkte, 12 Rebounds und 5 Assists - das war die Ausbeute von Blake Griffin, die sich durchaus sehen lassen konnte. Den Gamewinner, den überließ der Big Man trotz seiner starken Leistung aber jemand anderem: Mit nur noch 5,4 Sekunden auf der Uhr versenkte Ish Smith einen Layup zur 118:116-Führung. Kurz darauf verzeichnete er auch noch einen Steal gegen Zach LaVine - game over!

"Ish ist unglaublich", sagte Griffin nach der Partie. "Er macht so viele Dinge, die für das Team großartig sind." An diesem Abend lieferte Smith vor allem im vierten Viertel eine starke Leistung ab. Jeden einzelnen seiner 15 Zähler erzielte der Guard im Schlussabschnitt, dazu auch noch der Gamewinner und der entscheidende Steal, den Griffin erzwang.

Trotz des Fehlers kurz vor Schluss zeigte LaVine eine insgesamt sehr starke Leistung. Er war es, der die Bulls mit 33 Punkten bei 12 von 22 aus dem Feld über lange Zeit fast im Alleingang im Spiel hielt. Justin Holiday kam zusätzlich noch auf 19 Zählern, Cameron Payne kam auf 17 Punkte und 4 Assists. Für den ersten Saisonsieg der Bulls reichte das aber nicht.