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NBA Preseason: Markelle Fultz gefällt bei Debüt - Boston Celtics verlieren

Von SPOX
Ben Simmons und Markelle Fultz liefen in der Preseason erstmals gemeinsam als Starter auf.
© getty

Der No.1-Pick des letzten Jahres, Markelle Fultz, gab in der Preseason sein Debüt in der Starting Five und machte seine Sache beim Sieg der Philadelphia 76ers ordentlich. Auch die Boston Celtics feierten einen Rückkehrer, verloren allerdings auswärts bei den Charlotte Hornets.

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Philadelphia 76ers (1-0) - Melbourne United 104:84 (BOXSCORE)

Der Preseason-Auftakt für Philly ist geglückt, und das aus mehrerlei Hinsicht: Die Sixers gewannen nicht nur das Spiel, sie gewannen auch wichtige Erkenntnisse, zum ersten Mal überhaupt ließen sie nämlich den letztjährigen No.1-Pick Markelle Fultz an der Seite von Ben Simmons starten.

Und dieser machte seine Sache gut: Fultz, der für J.J. Redick in der ersten Fünf auflief, kam auf 14 Punkte (6/11 FG) und 4 Assists, dazu zeigte er mit einem spektakulären Chasedown-Block im Stile von LeBron James seine nach wie vor beeindruckende Athletik.

Die Stars des Spiels waren indes die Stars des Vorjahres: Simmons lieferte neben je 8 Punkten und Rebounds gleich 14 Assists, Joel Embiid zeigte sich ebenso in guter Frühform und lieferte 20 Punkte sowie 10 Rebounds. Einzig das Spacing könnte Coach Brett Brown ein wenig beschäftigen: Von der Starting Five aus Embiid, Simmons, Fultz, Robert Covington und Dario Saric traf in dieser Partie lediglich Embiid einen einzigen Dreier.

Die Rotation ist allerdings wohl auch noch nicht in Stein gemeißelt. Neuzugang Wilson Chandler etwa spielte bloß knapp vier Minuten. Der deutliche Sieg gegen ein durchaus hochwertig besetztes Gäste-Team aus Melbourne dürfte Philly dennoch Hoffnung machen. Topscorer bei den Australiern waren Alex Pledger sowie der frühere Sixer Casper Ware mit jeweils 19 Punkten.

Charlotte Hornets (1-0) - Boston Celtics (0-1) 104:97 (BOXSCORE)

Beinahe genau ein Jahr lang hatte Gordon Hayward aussetzen müssen, nachdem er sich bekanntermaßen letzte Saison am ersten Spieltag den Knöchel gebrochen hatte. Der Preseason-Auftakt in Charlotte markierte für ihn so das langersehnte Comeback und damit einen Meilenstein: "Es ist gut, das aus dem Weg zu bekommen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich meinen besten Basketball gespielt habe, aber es hat Spaß gemacht und war schön, wieder mit den Jungs da draußen zu sein", kommentierte Hayward.

Der Swingman kam auf 10 Punkte und trug mit dazu bei, dass Boston im ersten Viertel gleich 37 Punkte auflegte, die neue Starting Five aus ihm, Kyrie Irving (9 Punkte), Jaylen Brown (14), Jayson Tatum (8) und Al Horford (3) hatte in jedem Fall schnell ziemlich viel Spaß. Über den weiteren Spielverlauf verlor Boston allerdings gerade offensiv den Rhythmus, zumal Coach Brad Stevens viel probierte und gleich zehn Bankspielern Spielzeit verschaffte.

Dazu gehörte auch Daniel Theis, der in 13:39 Minuten Einsatzzeit je 4 Punkte und Rebounds sowie einen Block verzeichnete. Marcus Morris (12) und Terry Rozier (11) waren die besten Celtics-Scorer von der Bank.

Für den Sieg reichte es indes nicht, da sich Charlotte sogar noch etwas ausgeglichener präsentierte. Bei den Gastgebern punkteten gleich sieben Spieler in Double Figures, wobei Jeremy Lamb mit 15 Punkten der beste Scorer war.

Besonders auffällig war dabei auch Rookie Miles Bridges, der 10 Punkte und 8 Rebounds sammelte und einen spektakulären Dunk im Korb unterbrachte. Tony Parker kam in seinem ersten Spiel ohne Trikot der Spurs auf 0 Punkte, spielte allerdings auch lediglich 9 Minuten.

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