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NBA News – Manu Ginobili ging die ganze Saison über von Rücktritt aus

Von SPOX
Manu Ginobili wusste eventuell schon nach Spiel 5 gegen die Warriors, dass es sein letztes sein würde.
© getty

Am Montag verkündete Manu Ginobili via Twitter seinen Rücktritt aus der NBA. Einen Tag später veröffentlichte er in der argentinischen Zeitung La Nacion eine Kolumne, in der er die Hintergründe der Entscheidung erklärte.

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"Ich kann nicht sagen, dass es eine hastige oder unerwartete Entscheidung war", so Ginobili. "Ich bin 41 Jahre alt. Ich habe diese Basketball-Sache ziemlich ausgeschöpft, oder? In meinem Kopf war die vergangene Saison schon die ganze Zeit meine letzte. Ich wollte es aber nicht öffentlich sagen, weil ich mir meine Optionen offenhalten wollte."

Mit der endgültigen Entscheidung habe er sich dennoch Zeit gelassen. Schon vor seinem Urlaub habe er Spurs-Coach Gregg Popovich informiert, dass er zu dieser Entscheidung neigte, final wurde es jedoch erst, als er wieder in San Antonio war und mit individuellem Training begann.

Manu Ginobili: "Hatte nichts mehr zu geben"

"Ich kam zurück und habe Gewichte gehoben und den Ball in die Hand genommen. Dazu habe ich den Jüngeren dabei zugesehen, wie sie sich für die Preseason vorbereitet haben, während mir noch alles von der letzten Saison wehtat", so Ginobili. "Das hat mich mit davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, aufzuhören." Danach habe er sich mit Popovich lange unterhalten und auch der einzige NBA-Coach, den er in 16 Jahren in der Liga hatte, konnte ihn nicht davon abbringen.

Den Spurs will Ginobili dennoch erhalten bleiben. "Das hier ist kein finaler Abschied", schrieb der Argentinier. "Meine Kinder sind hier schon wieder in der Schule, und solange ich in der Stadt bin, werde ich auch nah bei der Franchise sein. Ich kann keine Offensivfouls mehr aufnehmen, aber ich kann immer noch etwas beitragen. Wenn ich helfen kann, werde ich das gerne tun."

Ginobili hatte über 16 Jahre vier NBA-Titel mit den Spurs gewonnen und dabei zweimal das All-Star Game erreicht. Nun habe er das Gefühl, dass er alles ausgereizt habe. "Die Wahrheit ist, dass ich nichts mehr zu geben hatte", schrieb Ginobili.

 

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