"Das beeinflusst meine Karriere weder positiv wie negativ", gab sich Curry gelassen, als das Finals-MVP-Thema bei der Pressekonferenz mit der zweiten Frage bereits angerissen wurde. "Wenn wir wieder Meister werden und ich nicht Finals MVP werde, ist das nicht tragisch. Ich werde dennoch ein Lächeln auf den Lippen haben."
Zweimal gewann Curry den MVP-Award für den Most Valuable Player in der Regular Season, aber nie in den Finals. 2015 wurde Andre Iguodala ausgezeichnet, 2017 ging die Trophäe an Kevin Durant.
"Ich werde wie immer aggressiv und mit viel Selbstvertrauen spielen und versuchen zu helfen, dass mein Team gewinnen kann", erklärte Curry seine persönliche Ausrichtung. "Immer wenn mir das gelingt, geschehen gute Dinge. Ob ich dann Finals-MVP oder nicht werde, ist völlig egal."
Bei den Erfolgen der Warriors in den Jahren 2015 und 2017 legte Curry dennoch gute Zahlen auf. In seinen ersten Finals erzielte Curry 26,0 Punkte und 6,3 Assists im Schnitt, 2017 waren es sogar 26,8 Punkte, 8,0 Rebounds und 9,4 Assists.
Die Finals-MVPs der letzten zehn Jahre
Jahr | Spieler | Team |
2017 | Kevin Durant | Golden State Warriors |
2016 | LeBron James | Cleveland Cavaliers |
2015 | Andre Iguodala | Golden State Warriors |
2014 | Kawhi Leonard | San Antonio Spurs |
2013 | LeBron James | Miami Heat |
2012 | LeBron James | Miami Heat |
2011 | Dirk Nowitzki | Dallas Mavericks |
2010 | Kobe Bryant | Los Angeles Lakers |
2009 | Kobe Bryant | Los Angeles Lakers |
2008 | Paul Pierce | Boston Celtics |