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NBA Playoffs: 5 Fragen zum Aus der Utah Jazz: Das war nur der Anfang!

Donovan Mitchell (r.) hat sich auch den Respekt von Chris Paul (l.) verdient.
© getty
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Wie ist die Saison der Jazz insgesamt zu bewerten?

Die Jazz können sich erhobenen Hauptes in die Offseason verabschieden. Sie haben die Erwartungen von vor der Saison und eigentlich auch während der Saison klar übertroffen. Wenn man bedenkt, dass dieses Team im letzten Sommer mit Gordon Hayward noch seinen wichtigsten Offensivspieler verloren hatte, kann man für die Entwicklung in dieser Spielzeit eigentlich nur eine 1 mit Sternchen vergeben.

Der Ausgangspunkt dafür war natürlich der Trade mit Denver, der ihnen den No.13-Pick brachte, und damit Mitchell: Wenngleich die Jazz selbst nie mit so einer Saison des jungen Guards gerechnet hätten, entpuppte sich dies als grandiose Entscheidung.

Mitchell übertraf mit 20,5 Punkten, 3,7 Rebounds und 3,7 Assists im Schnitt alle Erwartungen und knüpfte vor allem gegen OKC nahtlos an diese Leistungen an. Er ist ein legitimer Go-to-Guy als Rookie - das ist selten, funktionierte bei den Jazz aufgrund ihres starken Coachings und ihres Kaders voller spielintelligenter Teammates aber blendend. Gerade das Duo Rubio und Ingles schaffte es im Lauf der Saison sehr gut, Mitchell mit einer Kombination aus Drive, Shooting und Playmaking zu ergänzen.

Rudy Gobert bleibt Utahs wichtigster Spieler

Dabei ist der wichtigste Spieler des Teams immer noch Gobert, der nach der Saison vermutlich seinen ersten Defensive Player of the Year-Award erhalten wird. Solange er fit bleibt, sollten die Jazz auch über die nächsten Jahre stets in der Lage sein, eine Top-5-Defense aufzubauen. Da Gobert auch erst 25 Jahre alt ist, können die Jazz um ihn und Mitchell herum in den nächsten Jahren zum absoluten Top-Team werden. Denn viel hat ihnen auch in dieser Saison nicht dazu gefehlt.

Entsprechend fiel auch das Fazit des stets selbstbewussten Gobert bei Twitter aus: "Ich bin so stolz auf diese Gruppe. Es ging von 'Sie schaffen die Playoffs nicht' bis zu einem Duell um die Conference Finals mit dem besten Team der Liga. Zweifelt ruhig weiter, wir werden aus dieser Erfahrung nur besser werden."