NBA

Ben Simmons führt die Philadelphia 76ers mit Gala zum zehnten Sieg in Folge

Von SPOX
Ben Simmons verbuchte gegen die Charlotte Hornets ein starkes Double-Double
© getty

Die Philadelphia 76ers haben auch ohne Joel Embiid ihre Pflichtaufgabe bei den Charlotte Hornets erfüllt und den zehnten Sieg in Folge eingefahren. Durch den 119:102-Erfolg schließen die Sixers zu den Cleveland Cavaliers auf, die dank des direkten Vergleichs weiter den dritten Platz im Osten belegen.

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Charlotte Hornets (34-44) - Philadelphia 76ers (46-30) 102:119 (BOXSCORE)

Die Charlotte Hornets hatten vor dem Spiel keine Chancen mehr auf die Playoffs, dennoch begann das Team von Head Coach Steve Clifford recht vielversprechend und verbuchten immerhin die ersten fünf Punkte der Partie. Philly versuchte das Tempo hoch zu halten und erwischte die Hornets einige Male in Transition.

Die Bank der Hornets brachte aber deutlich mehr Offense, Malik Monk und Frank Kaminsky trafen aus der Distanz, offenbarten aber auch einige fürchterliche Schwächen in der Verteidigung, die Philly mit offenen Dunks bestrafte. Die Sixers profitierten zudem von einigen unnötigen Ballverlusten der Gastgeber, die unter anderem Ben Simmons gnadenlos bestrafte, sodass die Gäste mit einer 60:51-Führung in die Pause gingen.

Nach dem Wechsel konnten die Sixers zwar ihre höchste Führung des Spiels etablieren (13 Punkte), doch Charlotte hielt weiter Tuchfühlung. Dabei half, dass Charlotte jede Menge Freiwürfe zog und diese auch hochprozentig versenkten (27/34 FT). Zum Ende des Viertels starteten die Gäste dank Simmons einen weiteren Run.

Sixers: Ben Simmons mit Double-Double

Den entscheidenden Push gab es dann zu Beginn der letzten zwölf Minuten, als es die Sixers drei erfolgreiche Distanzwürfe in Folge regnen ließ. Die Führung wuchs auf 20 Zähler an - das Spiel schien durch, aber die Hornets verkürzten dank Monk noch einmal auf 12 Punkte. Die Sixers brachten Simmons zurück und dank seiner Dimes für die Schützen am Perimeter wurden die Hoffnungen der Charlotte-Fans schnell im Keim erstickt.

Bester Mann der Sixers war Simmons, der quasi bei jedem guten Angriff der Gäste seine Hände im Spiel hatte und auf 20 Punkte (10/17 FG), 8 Rebounds und 15 Assists. Von der Bank brachte Marco Belinelli (22, 9/10 FG) Impulse, dazu versenkte J.J. Redick (20) fünf Dreier. Robert Covington (17, 7/21 FG. 11 Rebounds) schoss jede Menge Fahrkarten, machte aber auch 7 Steals. Dario Saric fehlte wegen einer Ellenbogenverletzung.

Bei den Hornets hatte Kemba Walker nach seinem schwachen Spiel gegen Washington am Tag zuvor erneut große Probleme und verbuchte lediglich 10 Zähler (2/7 FG) und 4 Turnover. Dwight Howard (10, 10 Rebounds) markierte mal wieder ein Double-Double. Hoffnung für die Hornets machten dagegen die ansprechenden Vorstellungen von Monk (16, 6/13 FG) und Willy Hernangomez (15, 11/14 FT, 11 Rebounds).

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