NBA

LeBron James schreibt bei Sieg gegen die Pelicans Geschichte und bricht Jordan-Rekord

Von SPOX
LeBron James war mal wieder der Topscorer der Cleveland Cavaliers
© getty

LeBron James hat den alten Rekord von Michael Jordan geknackt und auch im 867. Spiel in Folge zweistellig gescort. Gegen die New Orleans Pelicans war er mal wieder der beste Mann und half, dass seine Farben als Sieger vom Feld gingen.

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Cleveland Cavaliers (46-30) - New Orleans Pelicans (43-33) 107:102 (BOXSCORE)

Es dauerte lediglich sechs Minuten, da hatte sich LeBron James mal wieder in die Geschichtsbücher eingetragen. Seine Punkte 10 und 11 sorgten dafür, dass der King nun bereits zum 867. Mal in Folge eine zweistellige Punkteausbeute verbuchen konnte, der Uralt-Rekord von Michael Jordan war Makulatur. Bei der nächsten Unterbrechung wurde dieser Meilenstein gewürdigt, der Referee überreichte James den Spielball, es waren MVP-Rufe in the Q zu vernehmen.

Die Pels machten es James auch zunächst leicht, in Transition pennten die Gäste mehrfach, außerdem war der Weg zum Korb doch sehr frei. Auf der anderen Seite hielt New Orleans mit gutem Shooting aus der Distanz dagegen, da machte es auch nichts, dass Anthony Davis im ersten Viertel seine ersten sechs Würfe verfehlte. Ähnliche Probleme hatte auch Kevin Love, bei ihm saß erst der achte Wurf Mitte des zweiten Abschnitt, die Pels hatten sich da bereits ein wenig abgesetzt und eine zweistellige Führung zur Pause etabliert.

Einen großen Anteil daran hatte Nikola Mirotic, der ein richtig heißes Händchen hatte und die schlechten Closeouts der Cavs immer wieder bestrafte. So kamen die Cavs nicht wirklich näher, auch wenn Davis weiter keine dominante Rolle in der Offense einnahm. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch George Hill bei einem Drive am Knöchel, als er Rajon Rondo auf den Fuß stieg. Der Guard verschwand sofort in den Katakomben.

LeBron James kontert Jrue Holiday

So kam Jordan Clarkson früher zu weiteren Minuten und der Backup gab gleich wieder eine gute Mikrowelle. LeBron verteilte nun mehr den Spalding, unter anderem profitierte Jeff Green, der das Spiel gegen Ende des dritten Viertels nach langer Zeit mal wieder ausglich (77:77). Es blieb in der Folge eng, auch wenn New Orleans nun im Angriff ein wenig der Rhythmus abging.

Es übernahm Jrue Holiday, für den die Cavs keinen geeigneten Verteidiger (vor allem ohne Hill) hatten. Der Point Guard traf Jumper und war beim Drive erfolgreich. Dass die Pels aber nicht mehr in Führung gehen konnten, lag an LeBron, der nun seine Würfe aus der Mitteldistanz versenkte und zwischenzeitlich 8 Punkte am Stück erzielte. Dennoch wurde so die Cavs-Offense statisch, New Orleans hatte 30 Sekunden vor dem Ende noch einmal die Chance auf den Ausgleich, doch Holiday verfehlte aus der Distanz. J.R. Smith und Clarkson brachten das Spiel von der Freiwurflinie nach Hause.

James beendete das Spiel mit 27 Punkten (12/24 FG) sowie 11 Assists und 9 Rebounds. Unterstützung bekam der King unter anderem von Clarkson (23, 9/13 FG) und dem gut auflegten Rodney Hood (16), während Love (8, 3/11 FG) wenig gelang. Tristan Thompson bereitete den Pels große Probleme unter den Brettern und griff sich 6 Offensiv-Rebounds (insgesamt 14 Boards).

Bei den Gästen war vor allem im vierten Viertel Holiday (25, 12/18 FG) die dominante Figur, Davis wurde bei 16 Zählern und 8 Rebounds gehalten, nach seinem letzten Wurf mit der Sirene, knickte er auch noch ein wenig um und humpelte vom Court. Nikola Mirotic kam auf 20 Punkte.

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