NBA

James Harden zerlegt die Pelicans in drei Vierteln – Detroit Pistons dürfen weiter hoffen

Von SPOX
30 Minuten Einsatzzeit reichen James Harden, um die Pelicans mit 27 Punkten aus der Halle zu schießen
© getty
Cookie-Einstellungen

Houston Rockets (59-14) - New Orleans Pelicans (43-31) 114:91 (BOXSCORE)

Obwohl die Rockets bereits einen Vorsprung von viereinhalb Spielen gegenüber den zweitplatzierten Warriors vorzuweisen haben, macht Houston keine Anstalten, den Fuß vom Gas zu nehmen. "Wir haben noch nichts erreicht. Wir haben keine Zeit, um zu relaxen", stellte Harden deshalb klar. Genau das bekamen die Pelicans an diesem Abend auch zu spüren.

Harden zerlegte die Gäste mit 27 Punkten (dazu 8 Assists, 6 Rebounds und 9 Turnover) in gerade einmal 30 Minuten Einsatzzeit - das komplette vierte Viertel durfte er sich schonen. Houston musste das komplette Spiel über nicht eine Sekunde lang einem Rückstand hinterherlaufen, bereits zur Halbzeit lagen die Rockets mit 27 Zählern in Front.

Zwar meldeten sich die Pelicans mit Hilfe eines 11:2-Laufs im dritten Viertel nochmal kurz zu Wort, den Spieß umdrehen konnten die Gäste allerdings nicht mehr. Der ebenfalls starke Clint Capela (18 Punkte, 16 Rebounds, 6 Blocks) sowie Eric Gordon (19) führten Houston zu einem weiteren Run im Schlussabschnitt, mit dem sich Houston zehn Minuten vor Schluss auf 92:63 entscheidend absetzte - und damit einen neuen Franchise-Rekord für Siege in einer Saison aufstellte.

So bekam auch Anthony Davis eine Pause, nachdem Pels-Coach Alvin Gentry seinen Superstar im vierten Viertel nicht mehr einsetzte. Nach zuvor fünf Spielen innerhalb von sieben Tagen tat das The Brow, der 25 Punkte, 8 Rebounds und 4 Blocks auflegte, sicherlich gut. Für New Orleans steht als nächstes das wichtige Duell mit den Trail Blazers im Kampf um die Playoffs auf dem Programm.

Memphis Grizzlies (19-54) - Los Angeles Lakers (32-40) 93:100 (BOXSCORE)

Nach der peinlichen 61-Punkte-Klatsche gegen die Hornets vor wenigen Tagen lieferten die Grizzlies gegen die Lakers eine gute Antwort ab - zumindest in den ersten 36 Minuten. Memphis erwischte einen hervorragenden Start, im ersten Durchgang versenkten die Hausherren fast 70 Prozent ihrer Würfe im Korb. So erarbeitete sich Memphis eine frühe 17-Punkte-Führung.

Nur: Von Downtown lief an diesem Abend aus Sicht der Grizzlies absolut nichts zusammen. Insgesamt fanden nur 5 der 29 Versuche aus der Distanz den Weg durch die Reuse, das entspricht einer extrem mageren Dreierquote von 17,2 Prozent. Wenig verwunderlich konnten sich die Lakers aufgrund der teils schwachen Offense der Gastgeber nach und nach wieder zurück in die Partie kämpfen.

Zur Halbzeit hatten die Gäste aus der Stadt der Engel bereits auf 52:57 verkürzt, zu Beginn des dritten Abschnitts glichen die Lakers aus. Im vierten Viertel übernahm dann Kyle Kuzma die Kontrolle und führte sein Team zum Sieg. Der Rookie erzielte 15 seiner 25 Punkte im letzten Durchgang, zusätzlich sammelte er noch 10 Rebounds.

Unterstützung bekam Kuzma unter anderem von Julius Randle (20 Punkte, 11 Rebounds), Kentavious Caldwell-Pope (18 und 5) sowie Lonzo Ball, der mit 12 Zählern (5/13 FG), 10 Assists und 8 Rebounds nur knapp ein Triple-Double verpasste. Auf Seiten der Grizzlies war Andrew Harrison mit 20 Punkten bester Scorer (dazu 9 Assists), Marc Gasol kam auf 18 Zähler, während JaMychal Green 17 Punkte und 16 Rebounds auflegte. Die vierte Pleite in Folge konnte dieses Trio aber nicht mehr verhindern.

Dallas Mavericks (22-51) - Charlotte Hornets (33-41) 98:102 (Spielbericht)

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema