NBA

Guter Dirk Nowitzki kann Niederlage der Dallas Mavericks in Chicago nicht verhindern

Von SPOX
Dirk Nowitzki konnte die Pleite der Dallas Mavericks bei den Chicago Bulls nicht verhindern.
© getty
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Phoenix Suns (19-45) - Oklahoma City Thunder (37-27) 116:124 (Spielbericht)

Utah Jazz (32-30) - Minnesota Timberwolves (38-28) 116:108 (BOXSCORE)

Kuriose Partie zweier Teams, die im Westen unbedingt die Playoffs erreichen wollen. Die Wolves schossen sich dabei gleich mehrfach selbst in den Fuß und brachten sich damit im Endeffekt wohl um eine realistische Siegchance. Mit Karl-Anthony Towns und Jeff Teague verloren gleich zwei ihrer Leistungsträger die Nerven und wurden im Spielverlauf der Halle verwiesen. Mit Jimmy Butler fehlt bekanntlich ohnehin schon ein ziemlich wichtiger Spieler.

Die Ejection von Towns (13 Punkte) erfolgte derweil schon vor der Pause, war aber diskutabel, da der Center wohl für ziemlich beiläufiges Meckern sein Technical kassierte. Bei Teague hingegen gab es kaum zwei Meinungen, der Point Guard streckte Ricky Rubio im letzten Viertel mit einer Art Bodyslam nieder, die auf dem Parkett nicht viel zu suchen hatte. In der Folge gab es sogar eine kleine Rudelbildung, am Ende hatten sich aber doch alle wieder relativ schnell beruhigt.

Die Jazz hatten zu dem Zeitpunkt schon geführt, nach dem Teague-Rauswurf konnten sie aber endgültig leicht davonziehen und das Spiel für sich entscheiden. Dabei gefiel mal wieder die Ausgeglichenheit des Teams, in dem insgesamt sechs Spieler zweistellig scorten. Rudy Gobert (26 Punkte, 16 Rebounds) und Donovan Mitchell (26) waren dabei die punktbesten Spieler.

Auf Seiten der Gäste machte Teague bis zu seiner Ejection eigentlich ein ziemlich starkes Spiel (25 Punkte). Danach war Andrew Wiggins (27) dann aber nahezu auf sich alleine gestellt und konnte das Spiel auch nicht mehr drehen.

Los Angeles Clippers (33-28) - New York Knicks (24-39) 128:105 (BOXSCORE)

Über eine Halbzeit verkauften sich die Knicks im Staples Center ziemlich gut, sie nahmen sogar eine 3-Punkte-Führung mit in die Pause. Danach drehten die Clippers dann aber fast in Warriors-Manier auf und entschieden das dritte Viertel mit 17 Punkten Unterschied für sich. Viel ließen sie danach nicht mehr anbrennen - dementsprechend verkam ein recht großer Teil des letzten Viertels zur Garbage Time.

Die Clippers hatten den Sieg im engen Playoff-Race des Westens freilich auch gewissermaßen eingeplant, eine Niederlage wäre katastrophal gewesen. Dementsprechend stark präsentierten sie sich allerdings auch. Lou Williams (21 Punkte) führte ein balanciertes Clippers-Kollektiv an, bei dem fünf weitere Spieler in Double Figures landeten. Montrezl Harrell, Austin Rivers und DeAndre Jordan erzielten jeweils 19 Punkte, wobei sich Jordan dazu auch noch bärenstarke 20 Rebounds schnappte.

Auf Seiten der Knicks lieferte Enes Kanter ebenfalls ein ziemlich beeindruckendes Double-Double mit 18 Punkten und 14 Rebounds, Tim Hardaway kam auf 17 Punkte. Vielmehr positives ließ sich allerdings kaum feststellen. Für die Knicks war es die dritte Niederlage in Folge.