NBA

Portland Trail Blazers schocken die Golden State Warriors - Cavaliers im doppelten Pech

Von SPOX
Damian Lillard und die Portland Trail Blazers schocken die Golden State Warriors
© getty
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Milwaukee Bucks (35-31) - New York Knicks (24-42) 120:112 (BOXSCORE)

Ähnlich düster wie bei den Grizzlies sieht auch der Statistikbogen bei den Knickerbockers in New York aus. Die Franchise aus dem Big Apple ging aus 14 der vergangenen 15 Partien als Verlierer vom Parkett, der Auftritt gegen die Bucks machte aber immerhin Hoffnung auf Besserung. Die Knicks kämpften sich von einem frühen 15-Punkte-Rückstand zurück und übernahmen im dritten Viertel sogar die Führung.

Giannis Antetokounmpo sorgte allerdings dafür, dass diese nicht lange anhielt. Der 23-Jährige erzielte 13 seiner 28 Punkte (dazu 10 Rebounds, 5 Assists) im Schlussabschnitt, sodass sich Milwaukee erneut mit einem 19:7-Lauf absetzte. Dabei dominierte der Greek Freak die gegnerische Zone, während Khris Middleton für Gefahr von draußen sorgte (30 Punkte, 11/16 FG, 2/4 Dreier). Auch die Bank der Bucks lieferte dank Jabari Parker (12 Punkte), Tyler Zeller (12) und Sterling Brown (11) gute Unterstützung.

Das war letztlich zu viel für tapfer kämpfende Knicks. Tim Hardaway Jr. war mit 26 Punkten bester Werfer seines Teams, Emmanuel Mudiay steuerte 19 Zähler und 4 Assists bei. Zudem kamen Troy Williams (18 Punkte), Enes Kanter (16) und Kyle O'Quinn (14) auf eine zweistellige Punkteausbeute. Gegen Antetokounmpo reichte das an diesem Abend allerdings nicht aus. Nach zuvor zwei Niederlagen in Folge führte der Grieche sein Team endlich wieder zu einem Sieg.

New Orleans Pelicans (38-27) - Washington Wizards (38-28) 97:116 (BOXSCORE)

Kein Anthony Davis, keine Chance. Nach dem Ausfall von DeMarcus Cousins für die komplette Saison, mussten die Pelicans im Duell mit Washington auch auf den zweiten Teil der Twin Towers verzichten. The Brow fiel mit Knöchelproblemen aus, was sich im Spiel der Pels mehr als deutlich bemerkbar machte.

Vor allem an den Brettern wirkten die Hausherren nicht auf der Höhe: Die Wizards entschieden das Rebound-Duell mit 49:38 für sich und schnappten sich zudem 10 Offensiv-Rebounds, die sie wiederum in 18 Second-Chance-Points ummünzten (Pels: 2 Offensiv-Rebounds und 4 Second-Chance-Points).

Washington erspielte sich so bereits in der ersten Halbzeit eine 19-Punkte-Führung, nach dem Pausentee erhöhte das Team aus der Hauptstadt den Vorsprung sogar noch auf 27 Zähler. Gleich sechs Spieler der Wizards erzielten einen zweistelligen Punktewert, bester Mann war Otto Porter Jr. mit 19 Zählern. Bradley Beal machte mit 16 Punkten sowie 7 Assists ebenfalls positiv auf sich aufmerksam - selbiges lässt sich bei den Pelicans von den wenigsten behaupten.

Einzig Darius Miller (20 Punkte) oder Cheick Diallo (14 Punkte, 9 Rebounds) konnten ansatzweise überzeugen. Ansonsten enttäuschte vor allem Jrue Holiday mit seinem Auftritt. Der zuletztr so starke Point Guard der Hausherren kam gerade mal auf 4 mickrige Zähler (2/8 FG) und hatte enorme Probleme gegen die zahlreichen Double-Teams der Wizards. Auch Nikola Mirotic (9 Punkte, 3/11 FG, 12 Rebounds) fand nicht wirklich zu seinem Spiel. Damit musste New Orleans nach zuvor zehn Siegen in Serie erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen.

Denver Nuggets (36-30) - Los Angeles Lakers (29-36) 125:116 (BOXSCORE)

Wie bereits erwähnt, das Playoff-Rennen im Westen ist extrem eng. Von daher dürfte sich unter den Nuggets-Fans ein klein wenig Erleichterung breit gemacht haben, nachdem Denver nach zuvor drei Heimniederlagen in Folge gegen die Lakers endlich wieder einen Sieg vor heimischem Publikum einfuhr - und vor allem, da Paul Millsap wieder fit ist.

Der Power Forward verpasste 44 Spiele aufgrund von einer Verletzung am linken Handgelenk. Seit sechs Partien steht Millsap wieder auf dem Parkett, gegen die Lakers zeigte er seine bisher beste Performance. Die war auch bitter nötig: Nachdem sich die Gäste von einem frühen 13-Punkte-Rückstand zurückgekämpft hatten und schließlich gegen Ende des dritten Viertels mit einem 12:2-Lauf die Führung übernahmen, lieferten sich beide Teams eine durchweg spannende Schlussphase.

Sieben Führungswechsel notierte das Schiedsgericht allein im vierten Viertel, die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten. Und da war es Millsap, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Gut zwei Minuten vor Schluss versenkte der 33-Jährige einen Dreier zur 5-Punkte-Führung der Nuggets. Etwas 30 Sekunden vor Schluss tütete er schließlich den Sieg mit einem Block gegen Lonzo Ball ein.

Insgesamt legte Millsap 21 Punkte (8/12 FG), 6 Rebounds und 3 Blocks auf. Unterstützung bekam er vor allem von Jamal Murray (22 Punkte, 8 Assists) und Nikola Jokic (21 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists), wobei auch Gary Harris mit 19 Zählern sowie jeweils 5 Rebounds und Assists eine gute Leistung zeigte. Bei den Lakers war Brook Lopez mit 29 Zählern bester Werfer, während Ball 15 Zähler, 8 Rebounds, 8 Assists sowie 4 Steals auflegte (bei 4 Turnover).