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46 Punkte! Kemba Walker demontiert schwache Grizzlies – Sixers-Serie geht weiter

Von SPOX
Mit 46 Punkten führt Kemba Walker die Hornets zum höchsten Sieg der Franchise-Geschichte
© getty
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New Orleans Pelicans (43-30) - Los Angeles Lakers (31-40) 128:125 (BOXSCORE)

Man hätte den Pelicans eigentlich keinen Vorwurf machen können, hätten sie nach einem zwischenzeitlichen 11-Punkte-Rückstand im vierten Viertel einen Gang runtergefahren. Immerhin absolvierte New Orleans das fünfte Spiel in den vergangenen sechs Tagen. Doch im weiterhin extrem engen Kampf um die Playoffs in der Western Conference zählt nun einmal jedes Spiel - das wissen auch die Pelicans.

Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, drehten die Hausherren vor allem in Person von Rajon Rondo also nochmal ordentlich auf. Der Point Guard erzielte 12 seiner 24 Punkte (dazu 10 Assists) im vierten Viertel, mit einem Dreier brachte er sein Team zweieinhalb Minuten vor Schluss auf 124:125 heran. Wenig später sorgte Rondo mit einem Layup für die Pels-Führung, bei der es dann auch bis zur Sirene blieb.

Einen gewissen Anteil daran hatte auch Anthony Davis. The Brow kam insgesamt auf 33 Punkte (12/20 FG), 9 Rebounds, 3 Steals sowie 2 Blocks. Das Sahnehäubchen auf seine Leistung lieferte Davis ebenfalls in den Schlussminuten ab, als er mit zwei Freiwürfen und einem Steal den vierten Sieg in Folge in trockene Tücher packte.

Auf Seiten der Lakers stellte Kentavious Caldwell-Pope mit 8 verwandelten Dreiern sein Career-High ein (insgesamt 28 Punkte), in den finalen Sekunden kam er allerdings nicht mehr zum Zuge. Das lag einerseits an guter Defense der Pelicans - und dem game-winning Steal von Davis - andererseits allerdings auch an L.A. selbst. Gerade Lonzo Ball erwischte offensiv einen gebrauchten Abend. Der Nummer-2-Pick kam neben seinen 13 Rebounds und 9 Assists auf gerade einmal 6 Punkte (2/15 FG, 1/12 Dreier). Unter seinen vielen Backsteinen waren auch zwei erfolglose Versuche in der Crunchtime.

So blieb der insgesamt gute Auftritt der Lakers um KCP, Julius Randle (23 Punkte, 10 Rebounds), Brook Lopez (23) und Kyle Kuzma (22) letztlich unbelohnt. New Orleans sprang dagegen auf den vierten Platz im Westen.

Dallas Mavericks (22-50) - Utah Jazz (41-31) 112:119 (Spielbericht)

Sacramento Kings (24-49) - Atlanta Hawks (21-51) 105:90 (BOXSCORE)

Etwa vier Monate ist es her, als die Kings die wohl schlimmste Niederlage der Saison einstecken mussten. Damals ging das Team von der Westküste mit 80:126 unter - gegen die Atlanta Hawks. Nun gelang den Kings die Revanche im heimischen Golden1 Center, das vor dem Tip-Off zum Schauplatz von Protesten wurde.

Demonstranten, die aufgrund des Todes von Stephon Clark, der von Polizisten erschossen wurde, protestierten, blockierten Zufahrtswege zur Arena. Nur ein paar Hundert Fans schafften es in die Halle, bevor die Polizei aufgrund der Demonstration die Tore der Arena schloss. Dementsprechend mussten die Kings und Hawks vor weitestgehend leeren Rängen spielen.

Nicht mit von der Partie war Dennis Schröder, der von Hawks-Coach Mike Budenholzer geschont wurde. Ohne ihren Point Guard fehlte es den Hawks etwas an Feuerkraft, als sich Sacramento gegen Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Viertels etwas absetzte. Zwar kam Schröder-Ersatz Isaiah Taylor auf starke 18 Punkte (7/10 FG), abgesehen von Dewayne Dedmon (13 und 10 Rebounds) fehlte es ihm allerdings an Unterstützung.

So konnten die Hawks auch im Schlussabschnitt keinen entscheidenden Lauf mehr starten, um die Partie zu drehen. Auf Seiten der Kings fand vor allem Justin Jackson, der 11 seiner 20 Punkte (Career-High) im dritten Viertel erzielte oftmals die passende Antwort. Des Weiteren steuerten Buddy Hield sowie Frank Mason III (dazu 7 Rebounds und 8 Assists) je 16 Punkte bei, Kosta Koufos kam auf zusätzliche 14 Punkte und 11 Rebounds von der Bank.

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