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Toronto Raptors zerlegen schwache Charlotte Hornets - Paul George führt Thunder zum Sieg

Von SPOX
Die Toronto Raptors siegten souverän gegen die Charlotte Hornets.
© getty
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Minnesota Timberwolves (35-24) - Sacramento Kings (17-38) 111:106 (BOXSCORE)

Die starke Heimserie der Timberwolves geht weiter - der 13. Sieg im heimischen Target Center musste gegen die Kings allerdings hart erkämpft werden. Minnesota zeigte bei Weitem keinen atemberaubenden Auftritt und leistete sich 17 Turnover. Zudem erlaubten die Hausherren 22 Second-Chance-Points (bei 15 Offensiv-Rebounds) und lagen bereits im zweiten Abschnitt mit 10 Zählern zurück.

Dank starker Leistungen von Karl-Anthony Towns (29 Punkte, 10/17 FG, 8 Rebounds, 6 Assists) sowie Jimmy Butler, der 15 seiner 18 Zähler in der zweiten Halbzeit erzielte, drehten die Timberwolves das Spiel. In der engen Schlussphase behielten die Gastgeber schließlich dank einiger Clutch-Shots von Jamal Crawford (12 Punkte, 3/6 Dreier) und Butlers sicherem Händchen von der Freiwurflinie die Oberhand.

"Wir haben nicht gut gespielt, aber wir haben am Ende genug getan, um zu gewinnen", fasste Wolves-Coach Tom Thibodeau das Spiel nüchtern zusammen. Sein Gegenüber ärgerte sich dagegen über die verpasste Chance. "Am Ende des Tages hatten wir zu viele Ballverluste, haben nicht genügend Freiwürfe versenkt und haben zu oft gefoult", lautete das Fazit von Kings-Coach Dave Joerger.

Sacramento hatte mit 19 Ballverlusten sogar noch zwei mehr auf dem Konto als die Timberwolves, zudem ermöglichten sie ihrem Gegner mit zahlreichen Fouls 32 Trips an die Freiwurflinie, die Minnesota für starke 28 Zähler ausnutzte (87,5 Prozent FT). Die Kings selbst standen bei 12/17 von der Charity Stripe. Da halfen am Ende auch die guten Leistungen von De'Aaron Fox (23 Punkte) oder Buddy Hield (16) nicht mehr viel.

Oklahoma City Thunder (32-25) - Memphis Grizzlies (18-37) 110:92 (BOXSCORE)

Kein Russell Westbrook und kein Carmelo Anthony? Kein Problem für die Thunder, zumindest wenn es gegen die Grizzlies geht und sowohl Paul George als auch der Supporting Cast eindrucksvoll in die Bresche springen. Während die beiden Stars der Thunder mit Knöchelproblemen aussetzen mussten, führte der dritte Star im Bunde sein Team mit 33 Zählern zum Erfolg.

George versenkte dabei 10 seiner 24 Würfe aus dem Feld (5/10 Dreier) und verteilte zusätzlich 8 Assists. Die nutzte vor allem Alex Abrines. Der Shooting Guard, der gegen Memphis von Beginn an ran durfte, erzielte 16 Punkte und traf 4 seiner 7 Versuche von Downtown. Raymond Felton, Patrick Patterson und Jerami Grant steuerten zudem jeweils 14 Punkte bei.

Angeführt von George und dank der starken Unterstützung seiner Teamkollegen zauberten die Thunder eine enorm starke Offensivleistung in der ersten Hälfte aufs Parkett. Oklahoma City führte zur Halbzeitpause mit 74:54 und hatte zu diesem Zeitpunkt eine Wurfquote von 59 Prozent aus dem Feld (inklusive 12/17 Dreier) vorzuweisen.

Wenig verwunderlich konnten sich die Grizzlies davon nicht mehr erholen. Im dritten Abschnitt bauten die Hausherren den Vorsprung sogar zwischenzeitlich auf 28 Zähler aus, bevor OKC den Fuß vom Gas nahm. Bei den Grizzlies, die nun sechs Spiele in Folge verloren haben, war Marc Gasol mit 18 Punkten und 6 Rebounds noch bester Mann, JaMychal Green legte ein Double-Double auf (14 Punkte und 12 Rebounds).

Portland Trail Blazers (31-26) - Utah Jazz (28-28) 96:115 (BOXSCORE)

Im Playoff-Kampf in der Western Conference geht es richtig spannend zu - und die Utah Jazz sind drauf und dran, das Feld von hinten aufzurollen, um in der zweiten Saisonhälfte einen der acht begehrten Plätze in der Post-Season zu ergattern. Gegen die Trail Blazers gelang Utah auf dem Weg dorthin bereits der neunte Sieg in Folge. Neben Donovan Mitchell hatten die Jazz dies vor allem einem Neuzugang zu verdanken.

Als am vergangenen Donnerstag die Cavaliers ihr Team kurz vor dem Ende der Trade Deadline einmal komplett umkrempelten, schickten die Jazz bekanntermaßen Rodney Hood im Austausch für Jae Crowder nach Ohio. Letzterer zeigte gegen Portland ein starkes Debüt und erzielte von der Bank kommend 15 Punkte (5/11 FG, dazu 5 Rebounds).

Überragender Mann war aber wieder einmal Mitchell, der auf 27 Zähler kam und gemeinsam mit Joe Ingles (24 Punkte, 8/12 FG) den Jazz half, in der zweiten Halbzeit die Kontrolle zu übernehmen. Über weite Strecken der ersten Hälfte liefen die Gäste noch einem Rückstand hinterher, im dritten Viertel drehte Utah allerdings den Spieß um (38:19) und erarbeitete sich schließlich eine 24 Punkte-Führung früh im vierten Durchgang.

Das war zu viel für die Trail Blazers. Zwar konnte Portland kurz vor Schluss nochmals auf 12 Zähler verkürzen, das reichte allerdings nicht mehr. Abgesehen vom bärenstarken Damian Lillard, der 39 Punkte erzielte (12/25 FG), und C.J. McCollum (22 Punkte), kam von den Hausherren einfach zu wenig. Das hatte sicherlich auch damit zu tun, dass Jusuf Nurkic die Partie im dritten Viertel mit Rückenproblemen verlassen musste. Nach zuvor neun Heimsiegen in Serie musste Portland damit erstmals wieder eine Niederlage im Moda Center einstecken.

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