NBA

Bärenstarker Daniel Theis mit Karrierebestwert - historische Leistung von Anthony Davis

Von SPOX
Daniel Theis legt mit 19 Punkten gegen die Pistons einen neuen Karrierebestwert auf
© getty
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Phoenix Suns (18-42) - Los Angeles Clippers (31-27) 117:128 (BOXSCORE)

Die Clippers fackelten nicht lange, um klar zu machen, wer in Phoenix der Herr im Haus ist. Es dauerte gerade einmal fünf Minuten, da hatten die Gäste aus der Stadt der Engel bereits eine 19:0-Führung auf der Habenseite, am Ende des Viertels zeigte das Scoreboard einen Zwischenstand von 40:18 für die Clippers an.

Es dürfte niemanden überraschen, dass sich die Suns aus diesem Loch nicht mehr befreien konnten - es wurde sogar noch schlimmer. L.A. überrollte die Hausherren nach allen Regeln der Kunst und traf in der ersten Hälfte 63 Prozent aus dem Feld. Das Ergebnis: 79 Punkte in den ersten 24 Minuten - so viele Zähler erzielten die Clippers in einer Halbzeit seit 34 Jahren nicht mehr.

Bester Mann war dabei Lou Williams, der sich mit 35 Punkten (12/20 FG) in 33 Minuten austobte. Tobias Harris steuerte 30 Zähler (10/15 FG) sowie 12 Rebounds bei, während bei den Suns erst in der frühzeitig beginnenden Garbage Time etwas mehr zusammen lief. So beendeten Devon Booker und T.J. Warren die Partie mit jeweils 27 Punkten, die nun schon 18. Niederlage aus den vergangenen 21 Spielen konnten sie aber auch nicht verhindern.

Utah Jazz (30-29) - Portland Trail Blazers (33-26) 81:100 (BOXSCORE)

Das Playoff-Rennen in der Western Conference verspricht für die letzten Saisonmonate noch einiges an Spannung. Die Thunder, Nuggets, Trail Blazers, Pelicans, Clippers und Jazz sind allesamt nur ganz eng beieinander, zwei dieser Teams werden aller Voraussicht nach jedoch die Postseason vom TV aus verfolgen müssen. Dementsprechend wichtig war der Erfolg der Blazers gegen den direkten Konkurrenten aus Salt Lake City.

"Wir verstehen, was auf dem Spiel steht", erklärte C.J. McCollum deshalb. "Ein Spiel - eine Niederlage oder ein Sieg - kann das Playoff-Rennen im Westen stark beeinflussen." Der Shooting Guard sorgte gemeinsam mit Damian Lillard dafür, dass dieses Mal Portland die Stadt als Gewinner verlässt. Das Backcourt-Duo legte zusammengenommen 50 Punkte auf (McCollum: 26, Lillard: 24) und stellte die Defense der Jazz vor enorme Probleme.

Nachdem die Jazz einen 16-Punkte-Rückstand auf 81:90 verringern konnten, übernahm McCollum in den Schlussminuten das Heft in die Hand. Der 26-Jährige versenkte drei Jumper aus Isolation-Plays in Folge und brachte sein Team damit auf die Siegerstraße. Jusuf Nurkic kam zudem noch auf 15 Punkte und 12 Rebounds, Al-Farouq Aminu erzielte 12 Punkte.

Utah musste also nach zuvor elf Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage einstecken. Einerseits lag das daran, dass die Jazz Lillard und McCollum nicht wirklich unter Kontrolle bekamen, andererseits leisteten sich die Hausherren 20 eigene Ballverluste. Donovan Mitchell erzielte zwar 21 Punkte und Rudy Gobert steuerte 15 Zähler, 9 Rebounds sowie 4 Blocks bei, das reichte am Ende allerdings nicht aus.