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NBA Power Ranking im Januar: OKC und Philly stürmen nach vorne, Cavs durchgereicht

Paul George und die Thunder sind on fire.
© getty
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Von 5 auf 10: San Antonio Spurs (33-19, 8-7). Coach Pop würde vermutlich auch noch mit einer Schulhof-Crew aus Meppen genügend Spiele in der Regular Season gewinnen, um in die Top 4 zu kommen. Aber nach aktuellem Stand erscheint es unwahrscheinlich, dass sie den Warriors gefährlich werden können. Kawhis Verletzung gibt Rätsel auf, Parker ist nicht mehr gut genug für die Starting Five. Einzig Aldridge spielt eine überragende Individual-Saison.

Von 7 auf 9: Boston Celtics (35-15, 5-5). Der Januar ist der bis dato unbeständigste Monat der Kobolde in der laufenden Saison. Auf 7 Siege folgten 4 Niederlagen in Folge, darunter einige Low Scoring Games, die Probleme in der Offensive offenbarten. Beim jüngsten Clash gegen die Warriors schob Kyrie Irving diese aber beiseite - trotz der Niederlage war das Duell wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Und: Ein Comeback von Hayward noch in dieser Saison ist nicht komplett auszuschließen.

Von 17 auf 8: Portland Trail Blazers (27-22, 9-5). Damian Lillard ist endlich kein Snub mehr und wurde von den Coaches ins All-Star Game gewählt. Durch die Verletzung von Cousins in NOLA und einem eigenen Aufwärtstrend (5 Siege aus den letzten 6 Spielen) scheinen die Playoffs nur noch Formsache zu sein. Mehr geht jedoch erstmal nicht, Moves vor der Deadline für den nächsten Schritt sind aufgrund des verbauten Caps schwierig bis unmöglich. Die Defense - ehemals auf Rang 2 - hielt ihr Niveau im Januar nicht.

Von 12 auf 7: Miami Heat (28-21, 9-4). Die Heatles spielen um den Heimvorteil in den Playoffs mit, was angesichts der Verletztenmisere beachtlich ist. Coach Spoelstra ist dadurch ein legitimer Kandidat im Rennen um den Coach of the Year. Immer wieder schafft er es, aus Rollenspielern Closer in der Crunchtime zu machen, in der Miami besonders stark ist. Acht Spieler im Kader punkten im Schnitt zweistellig - das macht sie unberechenbar!

Von 21 auf 6: Von Philadelphia 76ers (24-22, 7-3). Der Slump im Dezember, der bei einem so jungen Team obligatorisch ist, scheint überwunden. Seit den London Games haben sie nur noch zweimal verloren - darunter unnötigerweise in Memphis. Das ändert aber nichts am positiven Trend in Philly, zumal mögliche Playoff-Gegner/Konkurrenten wie Boston und Toronto besiegt wurden. Joel Embiid ist völlig zurecht All-Star.

Von 8 auf 5: Minnesota Timberwolves (32-20, 9-6). Inzwischen stehen sie bei 10 Heimsiegen in Folge und kamen zwischenzeitlich sogar ohne Jimmy Butler aus (sogar gegen ein Top-Team wie die Raptors). Die Defense kommt leicht verbessert daher, im Januar belegt sie beim Rating immerhin Rang 18. Der Februar-Spielplan meint es zunächst gut mit den Wolves, die somit die Chance haben, den dritten Platz zu attackieren. Alles im Lot also!

Von 3 auf 4: Toronto Raptors (33-15, 9-5). Die Offense stotterte zuletzt ein wenig, 4 der letzten 10 Partien beendeten die Kanadier mit weniger als 100 Punkten. Trotzdem bleiben sie auf Kurs, wenn DeRozan und Lowry ihre Würfe treffen - worauf sie nach wie vor angewiesen sind. Daran ändert auch das inzwischen nicht mehr so neue Ball Movement nichts. Wird DDR in der MVP-Diskussion zu Unrecht übergangen?

Von 6 auf 3: Oklahoma City Thunder (30-20, 10-3). George ist nun doch noch All-Star, womit Westbrook seinen Willen bekommen hat. Nebenbei klettert OKC in der Tabelle nach oben - dank zuletzt acht Siegen in Folge. Die gab's zugegebenermaßen aber nicht gegen die Liga-Elite. Die 148 Punkte gegen die Cavs stehen sinnbildlich für den offensiven Aufschwung, doch die Defense erlitt durch den Verlust von Andre Roberson einen herben Dämpfer.

Von 2 auf 2: Houston Rockets (35-13, 9-4). Die Regular Season Series gegen die Warriors haben sie gewonnen. Entsprechend groß ist das Selbstvertrauen bei den Texanern, auch wenn es gegen die Pels die erste Niederlage gab, bei der CP3, Harden und Capela zusammen am Start waren. Der Bart kratzt nebenbei am Saison-Double-Double (31 Punkte, 9,1 Assists) und Paul arbeitet an seiner Zweit-Karriere als Mineur. Sie sind die größte Gefahr für den Champion!

Von 1 auf 1: Golden State Warriors (40-10, 11-2). Ein Wahnsinns-Lauf von 14 Auswärtssiegen in Folge fand gegen die Rockets ein Ende. Die Dubs spielen nicht immer voll fokussiert. Wer will es ihnen verdenken? Umso beängstigender ist es, dass die trotzdem unangefochten auf dem Top Seed hocken. Currys jüngste Leistung gegen die Celtics (Win!) war sein Highlight eines Januars (30,9 Punkte, 6,8 Assists, 52 Prozent FG), der ihn ins MVP-Rennen katapultiert. Und: KD hat den Playmaker in sich entdeckt.

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