NBA

Schock für die New Orleans Pelicans! DeMarcus Cousins schwer verletzt

Von SPOX
DeMarcus Cousins verletzt sich im Spiel gegen die Rockets an der Achillessehne
© getty
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Milwaukee Bucks (25-22) - Brooklyn Nets (18-31) 116:91 (BOXSCORE)

Acht Tage Auszeit taten Giannis Antetokounmpo ganz offensichtlich enorm gut. Der Grieche verpasste die vergangenen beiden Partien der Bucks, um sich vollends von seinen Schmerzen im rechten Knie zu erholen und feierte gegen Brooklyn sein Comeback - und was für eins! The Greek Freak erzielte 41 Punkte (14/20 FG), sammelte 13 Rebounds und verteilte 7 Assists.

Dem hatten die Nets absolut nichts entgegenzusetzen. Bereits im ersten Viertel machten die Bucks deutlich, in welche Richtung diese Spiel gehen sollte (33:15), etwas später verbuchten die Hausherren sogar eine 28-Punkte-Führung auf der Habenseite. Allerdings ließ die Intensität bei den Bucks nach der Halbzeitpause merklich nach, Brooklyn nutzte dagegen die sich bietenden Chancen.

Angeführt von D'Angelo Russell (14 Punkte, 7 Turnover) und DeMarre Carroll (14 Punkte, 9 Rebounds) kämpften sich die Nets zurück in die Partie und verkürzten den Rückstand sogar bis auf 7 Zähler. "Im dritten Viertel hatten wir so etwas wie eine Flaute", versuchte Bucks-Interimscoach Joe Prunty den schwachen Durchgang (37:23 für die Nets) zu erklären.

Trotz des Comebacks der Nets ließ sich Antetokounmpo den Sieg aber nicht mehr nehmen. Mit einigen Clutch-Plays im vierten Viertel führte er die Bucks zum schließlich doch ungefährdeten Sieg. Unterstützung bekam der 23-Jährige dabei vor allem von Khris Middleton, der 21 Punkte beisteuerte.

San Antonio Spurs (32-19) - Philadelphia 76ers (24-21) 78:97 (BOXSCORE)

In den vergangenen Jahren war für Philadelphia bei den Spurs eigentlich nie etwas zu holen: Seit 2004 regnete es 13 Niederlagen in Folge für die Sixers bei Auswärtsspielen in San Antonio. Diese Serie ist nun vorbei. "Das waren die alten Sixers", meinte Ben Simmons angesprochen auf die Pleitenserie. "Wir müssen mit einer neuen Mentalität antreten und die Vergangenheit hinter uns lassen."

Das klappte ganz offensichtlich ziemlich gut. Bereits im ersten Viertel erarbeitete sich Philly einen zweistelligen Vorsprung, den das Team aus der Stadt der brüderlichen Liebe im weiteren Spielverlauf auch nicht wiederhergeben sollte. Vielmehr bauten die Sixers ihre Führung kontinuierlich aus, zwischenzeitlich lagen die Gäste mit 25 Zählern in Front.

Bester Mann war dabei mal wieder Simmons. Der Rookie versenkte unglaubliche 10 seiner 11 Wurfversuche aus dem Feld und kam auf 21 Punkte, 7 Assists sowie 5 Rebounds. Joel Embiid legte zusätzlich ein Double-Double auf (18 Punkte, 13 Rebounds) und Dario Saric steuerte 15 Zähler bei.

Das reichte gegen schwache Spurs, die vor allem aus der Distanz kein Scheunentor trafen (3/24 Dreier, 12,5 Prozent). Die 78 Punkte entsprachen der niedrigsten Punkteausbeute in der kompletten Spielzeit 2017/18. "Wenn ich ein Spurs-Fan wäre, dann würde ich heute Abend mein Geld zurückverlangen", zeigte sich auch Spurs-Coach Gregg Popovich enttäuscht. Gegen die Athletik und Länge der Sixers sah San Antonio im wahrsten Sinne des Wortes alt aus, einzig LaMarcus Aldridge zeigte mit 18 Punkten eine annehmbare Leistung.

Phoenix Suns (17-32) - New York Knicks (22-28) 85:107 (BOXSCORE)

An diesem Abend war nicht zu erkennen, dass die Knicks ihren längsten Auswärtstrip der Saison (7 Spiele) auch noch mit einem Back-to-Back in Phoenix abschließen mussten: Von Müdigkeit fehlte jede Spur. "Die meisten Teams geben das letzte Spiel einfach weg, weil sie nach Hause wollen", sagte Knicks-Coach Jeff Hornacek. "Unsere Jungs haben das nicht gemacht."

Von Beginn an gab Enes Kanter unter dem Korb der Gastgeber den Ton an. Der Türke erzielte 15 seiner insgesamt 20 Zähler bereits im ersten Abschnitt. New York übernahm sofort die Führung und gab sie nicht mehr aus der Hand. Spätestens als die Knicks mit einem 14:2-Lauf zum Start der zweiten Halbzeit davonzogen, nahm die Frustration auf Seiten der Suns die Oberhand. Devin Booker handelte sich erst ein Flagrant Foul I ein, wenig später musste er nach seinem zweiten technischen Foul des Abends vorzeitig in die Kabine.

Booker kam so auf nur 12 Punkte (4/12 FG), T.J. Warren war bei den Suns mit 20 Zählern noch Topscorer. Das änderte aber nichts an dem deutlichen wie verdienten Sieg der Knickerbockers. Neben Kanter wussten auch Kristaps Porzingis (19 Punkte, 7 Rebounds) oder Trey Burke (18) zu überzeugen. Somit fuhr New York nach zuvor drei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg ein.