NBA

Atlanta Hawks gehen in Portland unter - unrühmlicher Rekord für die Heat

Von SPOX
Dennis Schröder hatte mit seinen Hawks keine Chance
© getty
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Milwaukee Bucks (20-17) - Toronto Raptors (27-10) 110:129 (BOXSCORE)

Nach noch nicht einmal 90 Sekunden schien der Abend von Jonas Valanciunas bereits gelaufen. Schon so früh in der Partie wurde der Big Man mit zwei Fouls auf die Bank beordert - irgendwie passend zu den bisher eher enttäuschenden Leistungen des Litauers in der Spielzeit 2017/18. Doch Valanciunas schlug zurück - und wie!

Im dritten Viertel schlug die Stunde des 25-Jährigen, jeden seiner insgesamt 20 Zähler (8/9 FG, dazu 13 Rebounds) erzielte er in diesem Abschnitt. "Er war ein Biest", musste dementsprechend auch Bucks-Center John Henson anerkennen. Viel wichtiger als das Lob des Gegners war aber die Tatsache, dass Valanciunas mit seiner Explosion im dritten Durchgang die Raptors auf die Siegerstraße führte.

Toronto entschied das dritte Viertel mit 43:19 für sich und enteilte damit den Hausherren. Trotz guter Leistungen von Giannis Antetokounmpo (24 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists, 9/14 FG) oder Malcolm Brogdon (19 Punkte) konnte Milwaukee mit den Kanadiern in der zweiten Hälfte nicht mehr mithalten.

Neben Valanciunas präsentierten sich auch DeMar DeRozan (20 Punkte, 7/12 FG) und Serge Ibaka (21 Punkte, 8/12 FG) gut aufgelegt. Kyle Lowry steuerte noch 15 Zähler bei, während Jakob Pöltl in 9 Minuten Einsatzzeit auf 2 Punkte und 3 Rebounds kam. Der Mann des Abends war aber ohne Zweifel Valanciunas. "Er hatte keinen guten Start, aber in der zweiten Halbzeit war es meisterhaft, wie er sich in Position gebracht, seine Größe und Stärke in der Zone genutzt und sehr gut gereboundet hat", zeigte sich auch Raptors-Coach Dwane Casey beeindruckt.

San Antonio Spurs (27-13) - Phoenix Suns (15-26) 103:89 (BOXSCORE)

Kein LaMarcus Aldridge? Kein Danny Green? Bei den Spurs stellt das Fehlen zweier etatmäßiger Starter wieder einmal kein Problem dar. Zumindest nicht, wenn es gegen die Suns geht und erst recht nicht, wenn Kawhi Leonard fit ist. Der zweifache Defensive Player of the Year führte San Antonio zu einer überragenden Defensiv-Performance und damit zum ungefährdeten Sieg gegen Phoenix.

Die Spurs stellten mit 15 Steals einen neuen Saisonbestwert auf, erzwangen insgesamt 23 Ballverluste und nutzten diese für 29 direkte Zähler. Herausragender Mann war dabei ohne Zweifel Leonard. Neben seinen 21 Punkten begeisterte die Klaue vor allem am defensiven Ende des Courts mit 4 Steals und 3 Blocks. "Kawhi sieht wieder mehr und mehr nach sich selbst aus", freute sich Spurs-Coach Gregg Popovich über die immer besser werdenden Leistungen seines Superstars.

Neben Leonard lieferte auch Manu Ginobili mit 21 Punkten (7/10 FG) einen starken Auftritt ab. Bryn Forbes steuerte 16 Zähler bei, Pau Gasol kam auf 15 Punkte und 7 Rebounds. Stärkster Mann bei den Suns war Devin Booker ebenfalls mit 21 Zählern. Der Shooting Guard konnte allerdings auch nicht verhindern, dass Phoenix nun schon das neunte Spiel in Folge in San Antonio abgeben musste.

Denver Nuggets (21-17) - Utah Jazz (16-23) 99:91 (BOXSCORE)

Am Draftabend 2017 schickten die Utah Jazz ihren als überflüssig eingeschätzten Forward Trey Lyles Richtung Denver, um dafür die Rechte an Donovon Mitchell zu akquirieren. Nun war für den 22-Jährigen endlich die Zeit gekommen, um zu beweisen, dass das ein Fehler war. Und diese Chance ließ er sich nicht entgehen.

Mit 26 Punkten stellte Lyles einen neuen Karrierebestwert auf, damit führte er die Nuggets gleichzeitig zum Sieg gegen sein Ex-Team. "Ich bin mit der Einstellung rausgegangen, einfach nur das Spiel zu spielen", diktierte Lyles später den Reportern. "Es macht keinen Unterschied gegen wen wir spielen; aber glücklicherweise waren es die Jazz." Rache ist bekanntlich süß.

Neben Lyles war es noch Jamal Murray, der mit ebenfalls 26 Zählern einen großen Anteil am Erfolg hatte. Beide erzielten im entscheidenden dritten Viertel (38:16 für Denver) jeweils 7 Zähler und brachten ihr Team damit auf die Siegerstraße. Auf Seiten der Jazz waren Mitchell und Ricky Rubio mit jeweils 15 Punkten Topscorer, die 17 Turnover brachen Utah allerdings das Genick.