NBA

34 Punkte! Schröders Career-High verpufft, Cavs verspielen Riesenvorsprung

Von SPOX
Dennis Schröder gelangen 34 Punkte
© getty
Cookie-Einstellungen

New Orleans Pelicans (21-20) - Portland Trail Blazers (22-20) 119:113 (BOXSCORE)

Anthony Davis kehrte nach überstandener Knöchelverletzung bei den Pels zurück - und beantwortete die Fragen nach dem Zustand seines Fußes auf beeindruckende Weise mit 36 Punkten, 9 Rebounds, 2 Blocks und dem ein oder anderen Highlight-Play aus der zweiten Etage.

Die Twin Towers sind also wieder vereint im Frontcourt New Orleans'. Das führte zwar dazu, dass das Team mal wieder effizient im Abschluss agierte (55 Prozent FG), was zu Hause eigentlich auch mal für einen lockeren Sieg reichen sollte. Doch man kennt ja das Turnover-Problem der Pelikane: Sie schmissen den Spalding 18-mal weg und kassierten daraus 24 direkte Punkte. Dadurch blieben die Blazers lange im Spiel.

4:18 Minuten vor Schluss waren sie auf 2 Punkte dran, doch Davis (Jumper) und DeMarcus Cousins (Dunk) sorgten für die Entscheidung. "Die Anwesenheit von Davis hat man die ganze Zeit gespürt", erklärte Boogie, der selbst 24 Punkte, 19 Rebounds und 8 Assists auflegte. "Er ist unser Finisher. Gib ihm einfach den Ball und geh' aus dem Weg!"

Die Blazers suchten ihr Heil im Dreierland, fanden es aber nicht wirklich. Sie standen am Ende bei 12/42 Versuchen von Downtown. Coach Terry Stotts fand das aber nicht weiter schlimm: "Es waren offene Würfe, wir haben nichts erzwungen. Sie wollten halt nicht reingehen." Damian Lillard und C.J. McCollum kamen jeweils auf 23 Punkte, Jusuf Nurkic auf 19.

Phoenix Suns (16-27) - Houston Rockets (30-11) 95:112 (BOXSCORE)

18 Punkte Vorsprung während des zweiten Viertels, 22 Punkte Vorsprung am Ende des dritten und 27 im Verlauf des vierten - die Dominanz der Rockets in diesem Duell war erdrückend, womit die Geschichte dieses Spiels schnell erzählt ist.

Immerhin am Anfang konnten die Suns noch mithalten und mit ihrem bevorzugt hohen Tempo eine 21:10-Führung aufs Scoreboard bringen. Dann jedoch machten die Gäste aus Texas ernst und drehten den Spieß im Schnelldurchlauf um: Ein beeindruckender 35:8-Run sorgte für klare Verhältnisse, die bis zum finalen Buzzer anhielten.

"Ihr Spacing ist einfach überragend", musste auch Suns-Coach Jay Triano anerkennen. "Sie werfen viel und sind viel an der Dreierlinie. Das ist schwer zu verteidigen."

In Abwesenheit von James Harden (Oberschenkel), der das sechste Spiel hintereinander verpasste, war einmal mehr Chris Paul die treibende Kraft mit 25 Punkten, 8 Rebounds, 6 Assists - und 2 Blocks. Ryan Anderson (4/7 3FG) und Trevor Ariza kamen jeweils auf 18 Zähler, Topscorer der Jungs aus Arizona war Devin Booker mit 27 Punkten, leistete sich aber auch 9 Turnover.

Denver Nuggets (22-20) - Memphis Grizzlies (13-28) 87:78 (BOXSCORE)

Wer Bock auf einen basketballerischen Leckerbissen hatte, war an diesem Abend im Pepsi Center ziemlich falsch - denn dort wurde hart gearbeitet, um die Shooting-Probleme auf beiden Seiten zu kaschieren. Schon das 47:43 für Memphis zur Halbzeit ließ aufhorchen, doch die Teams setzten nach dem Pausentee noch einen drauf.

Die Nuggets verteidigten mit Playoff-reifer Energie und erlaubten ihren Gästen in den zweiten 24 Minuten nur noch 31 Punkte bei 33 Prozent aus dem Feld. Kein Grizzlies-Spieler schaffte es, mehr als 9 Punkte in diesem Zeitraum zu erzielen. So bogen die Nuggets das Ding mit einem 8:0-Lauf früh im dritten Viertel endgültig um, wovon sich Memphis nicht mehr erholte.

"Wir selbst haben kaum einen Wurf getroffen - dafür war unsere Defense unglaublich. Sie hat uns heute auf Kurs gehalten", freute sich Head Coach Mike Malone, der ohne seinen Topscorer Gary Harris (private Gründe) auskommen musste. Er wurde von Will Barton in der Starting Five vertreten. Er machte seine Sache mit 17 Punkten gut, Trey Lyles steuerte von der Bank 16 Zähler bei.

Bei den Grizzlies war Marc Gasol mit 22 Punkten und 11 Rebounds quasi auf sich allein gestellt. Tyreke Evans (5 TO) und James Ennis III kamen immerhin noch auf 12 Zähler.