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Stephen Curry glänzt mit 10 Dreiern bei Comeback - Dennis Schröder überragt

Von SPOX
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Golden State Warriors (29-8) - Memphis Grizzlies (11-25) 141:128 (BOXSCORE)

Ziemlich genau einen Monat hatte Stephen Curry mit Knöchelproblemen aussetzen müssen, insofern wusste niemand so richtig, was vom zweifachen MVP bei seinem Comeback zu erwarten war. Coach Steve Kerr hatte vorher die Hoffnung geäußert, dass Curry zumindest 25 Minuten würde spielen können. Aber ob er dabei an solche 25 Minuten gedacht hatte?

Steph war von Anfang an "ziemlich gut" drauf - die ersten beiden Würfe saßen sofort, und seine Rückkehr brachte seinem Team eine ganz andere Energie als häufig in den letzten Wochen. Nach 2:08 Minuten führten die Dubs bereits mit 10:0 und es sollte von nun an ein echtes Offensiv-Spektakel werden. Im Fokus stand dabei natürlich Curry: 10 Dreier versenkte der vielleicht beste Shooter der NBA-Geschichte! In 25:55 Minuten, wohlgemerkt.

Am Ende standen für Steph 38 Punkte (13/17 FG, 10/13 3FG) zu Buche. "Es hat sich gut angefühlt, wieder dabei zu sein", grinste Curry später. Man sah es ihm an. Selbst als er im vierten Viertel nur noch Zuschauer war, lief Curry auf der Bank auf und ab und feuerte sein Team und die Zuschauer ständig an.

Dabei hatten es die Dubs sich selbst etwas schwerer gemacht, da Draymond Green bereits nach zehn Minuten ejected wurde, weil er innerhalb von 43 Sekunden zwei Technicals fürs Meckern bekommen hatte. Aber die Dubs hatten ja noch Curry - und natürlich auch Kevin Durant (20 Punkte, 9 Assists) und Klay Thompson (21). Dagegen war auch Marc Gasol trotz 27 Punkten machtlos.

Denver Nuggets (19-17) - Philadelphia 76ers (16-19) 102:107 (BOXSCORE)

Ohne Joel Embiid reisten die Sixers nach Denver, der Center trifft sein Team erst am Sonntag in Phoenix wieder. Ohne Embiid tut sich Philly bekanntlich schwer - vor allem dann, wenn auch noch Ben Simmons einen eher schwachen Tag erwischt (6 Punkte, 3/9 FG, 5 Turnover). Gegen Denver aber zeigten die Sixers vor allem in der zweiten Hälfte, dass sie durchaus noch mehr als die beiden Jungstars zu bieten haben.

In dieser Partie galt das vor allem für Dario Saric, der mit 20 Punkten, 9 Rebounds und 6 Assists einen Run einleitete und hauptverantwortlich dafür zeichnete, dass die Gäste den Nuggets den Sieg doch noch entreißen konnten. Unterstützt wurde er dabei vor allem von J.J. Redick (18), Robert Covington (15 Punkte, 10 Rebounds), Jerryd Bayless und Richaun Holmes (beide 14). Die Sixers legten im dritten Viertel nach 11-Punkte-Rückstand gar einen 25:4-Run hin.

Die Nuggets hatten am Ende nicht genug Antworten darauf - auch wenn Jamal Murray mit 31 Zählern ein extrem starkes Spiel machte und auch Nikola Jokic (19 Punkte, 13 Rebounds, 6 Assists) eine gute Vorstellung zeigte. Denver traf als Team bloß 40,2 Prozent aus dem Feld und 21,9 Prozent von der Dreierlinie, was ihnen am Ende zum Verhängnis wurde.