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Victor Oladipo mit gigantischer Nacht - Dennis Schröder schiebt Frust auf der Bank bei Niederlage der Atlanta Hawks

Von SPOX
Victor Oladipo freute sich über ein neues Career-High
© getty
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New Orleans Pelicans (14-13) - Philadelphia 76ers (13-13) 131:124 (BOXSCORE)

19 seiner 34 Punkte erzielte Jrue Holiday in den letzten 12 Minuten und rettete seiner Mannschaft, die im Schlussviertel mit 8 Punkten zurücklag, den Abend. Der zweite unerwartete Held des Abends war Rajon Rondo, der nach der Pause im letzten Spiel mit einem massiven Double-Double (13 Punkte, 18 Assists) zurückkehrte.

"Ich war scheinbar einfach an der Reihe", kommentiere Holiday seine Leistung nüchtern, bedankte sich aber direkt bei Dirigent Rondo: "Meine Punkte habe ich wegen ihm bekommen. Er hat dafür gesorgt, dass alle gute Würfe bekommen." Selbstverständlich kamen dazu noch produktive Nächte von DeMarcus Cousins (23 Punkte, 7/10 FG, 9 Rebounds) und Anthony Davis (29 Punkte, 11/19 FG, 5 Blocks).

Nachdem Joel Embiid im letzten Spiel gegen die Spurs geschont wurde, sollte er gegen die Pelicans eigentlich auflaufen - Rückenbeschwerden verhinderten dann aber doch seinen Einsatz. 76ers Coach-Brett Brown musste ebenfalls auf Robert Covington und T.J. McConnell verzichten.

Verantwortung in dieser Notsituation übernahm J.J. Redick, der mit 28 Punkten (8/14 FG) Topscorer seines Teams war. Ben Simmons (27 Punkte, 10/15 FG, 10 Assists) spielte ebenfalls ganz stark auf und lieferte den New-Orleans-Fans einige spektakuläre Highlights. Gegen den überragenden Holiday, der im Schlussviertel fünf Dreier traf, fanden sie aber kein Mittel.

New York Knicks (13-13) - Atlanta Hawks (6-20) 111:107 (BOXSCORE)

Direkt aufeinanderfolgende Niederlagen gegen die beiden Teams mit der schlechtesten Bilanz der Liga? Keine Option für Kristaps Porzingis, der nach jüngsten Niederlage gegen die Chicago Bulls besonders motiviert war und mit 30 Punkten (10/23 FG, 9/10 FT, 3 Blocks) eine starke Partie ablieferte.

Atlanta, die in der letzten Nacht die Orlando Magic mit einer überragenden Wurfnacht schlugen, verloren somit zum sechsten Mal in Folge ein Back-To-Back-Spiel. Dabei war zumindest den Startern, die 60 Prozent ihrer Würfe trafen, kaum Müdigkeit anzumerken.

Im vierten Viertel erzielte der gut aufgelegte Dennis Schröder (21 Punkte, 8/14 FG) innerhalb der ersten drei Minuten 7 Punkte hintereinander für seine Mannschaft, doch dann wurde er von seinem Trainer Mike Budenholzer ausgewechselt und blieb für den Rest der Partie auf der Bank. Schröder hatte für diese Entscheidung keine Erklärung: "Da musst du den Coach fragen und mir dann bescheid sagen", beantwortete er die offensichtliche Nachfrage eines Journalisten. Budenholzer nannte es ganz simpel eine "Entscheidung des Trainers".

Schröder und Budenholzer sind in der Vergangenheit schon öfter aneinander geraten. Der eigentliche Star der Hawks wünschte sich nach dem Spiel ein wenig mehr Kommunikation in solchen Situationen: "Egal was passiert, kann man zu mir kommen und mit mir reden. Ich weiß nicht - ich finde, die Starter sollte am Ende des Spiels da draußen sein und versuchen das Spiel zu gewinnen."

Rookie Frank Ntlikina erzielte jeden seiner 8 Punkte im Schlussviertel und führte seine Mannschaft in der spannenden Schlussphase somit zum Sieg. Auch Jarret Jack (19 Punkte, 7/11 FG) konnte während dieser Phase immer wieder Akzente setzten. Scharfschütze Doug McDermott steuerte ebenfalls effiziente 23 Punkte (9/13 FG) von der Bank bei.

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