NBA

DeMarcus Cousins und Kevin Durant fliegen bei Warriors-Comeback

Von SPOX
Kevin Durant geriet gegen die Pelicans mit DeMarcus Cousins aneinander
© getty
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San Antonio Spurs (16-8) - Detroit Pistons (14-9) 96:93 (BOXSCORE)

Mit dem Duell gegen die Pistons wartete keine leichte Aufgabe auf San Antonio. Immerhin stellt Detroit eins der bisher besten Teams des Ostens und nach der Knieverletzung von Kyle Anderson fehlte zudem auch noch der Ersatz vom weiterhin fehlenden Kawhi Leonard. Nach dem knappen Sieg gegen die Pistons ließ sich Gregg Popovich deshalb zu einem seltenen Lob hinreißen.

"Ich denke, die Jungs haben in einem schwierigen Back-to-Back einen tollen Job gemacht", so der Head Coach der Spurs. "Wir hatten in der entscheidenden Phase einige tolle Plays, von vielen verschiedenen Spielern. Ich bin sehr zufrieden mit unserem Einsatz." Ein Extra-Lob dürfte an diesem Abend Rudy Gay gebühren. In seinem ersten Start für San Antonio legte der 31-Jährige 12 Punkte, 10 Rebounds und 4 Assists auf - in den finalen Sekunden avancierte er sogar zum Helden des Abends.

Nachdem LaMarcus Aldridge (17 Punkte, 10 Rebounds) sein Team 5,2 Sekunden vor Schluss von der Freiwurflinie mit drei Zählern in Front brachte, war es Gay, der den letzten Versuch von Tobias Harris zum möglichen Ausgleich blockte und damit den Sieg sicherte. Der Small Forward der Pistons erwischte ohnehin einen eher gebrauchten Abend. Er kam zwar immerhin auf 15 Punkte und 5 Rebounds, traf aber nur 6 seiner 15 Versuche aus dem Feld. Bester Mann bei Detroit war derweil Reggie Jackson mit 27 Punkten.

Auf Seiten der Spurs kamen gleich sieben Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute, neben Aldridge und Gay überzeugte auch Pau Gasol (15 Punkte, 10 Rebounds). Letztendlich war es aber die gute Defense, die das Spiel zu Gunsten San Antonios entschied: In der zweiten Hälfte trafen die Pistons nur noch magere 33 Prozent aus dem Feld.

Utah Jazz (13-11) - Washington Wizards (12-11) 116:69 (BOXSCORE)

"Sie haben immer und immer wieder auf uns eingeprügelt. Und überraschenderweise haben wir uns nicht gewehrt." Wenn selbst der Head Coach eines NBA-Teams solch ein Fazit nach 48 Minuten Basketball zieht, dann kann das nichts Gutes bedeuten. In diesem Fall kam das Zitat von Scott Brooks. Und es bedeutete für die Wizards definitiv nichts Gutes.

Die Gäste aus der Hauptstadt der USA gingen in Salt Lake City sang und klanglos unter. Gegen besonders offensiv stark aufspielende Jazz waren die Wizards komplett unterlegen. Utah bewegte von Beginn an den Spalding exzellent durch die eigenen Reihen und erspielte sich so weit offene Dunks, Korbleger und Dreier. Derweil lief bei den Wizards gar nichts zusammen.

Washington versenkte mickrige 28,8 Prozent aller Feldwurfversuche, von Downtown waren gerade einmal 20 Prozent aller Würfe ein Treffer. Wenig überraschend handelte es sich dabei jeweils um Saisontiefstwerte für Washington. Ebenfalls wenig überraschend war, dass die Jazz diese eklatanten Schwächen der Gäste ausnutzen.

Mit einem 33:6-Lauf zogen die Hausherren bereits in der ersten Hälfte davon, zur Halbzeitpause lagen die Jazz mit 34 Zählern in Front. Auch anschließend zeigte Utah wenig Gnade, schließlich schossen sie die Wizards mit 47 Punkten Differenz nach Hause. Topscorer der Partie war Alec Burks mit 27 Punkten, Donovan Mitchell steuerte 21 Punkte bei. Rudy Gobert kam bei seinem Debüt nach langer Verletzungspause auf 4 Punkte und 10 Rebounds in 21 Minuten. Auf Seiten der Gäste erzielte Otto Porter mit 14 Zählern die meisten Punkte seines Teams.