NBA

DeMarcus Cousins und Kevin Durant fliegen bei Warriors-Comeback

Von SPOX
Kevin Durant geriet gegen die Pelicans mit DeMarcus Cousins aneinander
© getty
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New Orleans Pelicans (12-12) - Golden State Warriors (19-6) 115:125 (BOXSCORE)

Die Spiele der Warriors laufen in dieser Saison häufig nach einem ganz ähnlichem Muster ab: Der amtierende Champion verschläft ein wenig den Start, läuft zur Pause einem Rückstand hinterher und dreht schließlich mit einem starken dritten Abschnitt die Partie zu seinen Gunsten. Da war die Partie gegen die Pelicans kein Ausnahme.

Auch ohne den mit Leistenproblemen aussetzenden Anthony Davis fand New Orleans gut in die Partie - vor allem dank des Backcourts. Sowohl Jrue Holiday als auch E'Twaun Moore erwischten einen Sahnetag und führten die Pels zu einer 69:49-Halbzeitführung. Holiday erzielte insgesamt 37 Punkte, Moore ergänzte ein Career-High mit 27 Zählern.

Doch wie gesagt, selbst mit einem 20-Punkte-Vorsprung kann man die Dubs nur schwer beeindrucken. Angeführt von Stephen Curry, der auf 31 Punkte und 11 Assists kam, startete Golden State mit einem 15:0-Lauf in die zweite Hälfte. Anschließend blieb die Partie bis Mitte des vierten Viertels relativ ausgeglichen.

Nachdem sich die Warriors allerdings mit einer Handvoll Dreier von Nick Young und Draymond Green (19 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists) zwei Minuten vor Schluss bis auf 10 Zähler absetzen konnten, war die Partie gelaufen. Erst recht für DeMarcus Cousins (19 Punkte, 11 Rebounds, 7 Turnover), der kurz vor dem Ende der Partie mit Kevin Durant (19 Punkte, 7 Rebounds, 7 Turnover) aneinander geriet - beide mussten von ihren Teamkollegen zurückgehalten werden und wurden vorzeitig zum Duschen geschickt.

Außerdem sorgte auch Steph Curry für einen kleinen Schockmoment. Nachdem der Point Guard auf dem Parkett mit dem rechten Knöchel umknickte, verließ er die Kabine auf Krücken. Eine erste Untersuchung gab aber immerhin leichte Entwarnung. Wie lange oder ob überhaupt Curry pausieren muss, steht noch nicht fest.

Dallas Mavericks (7-17) - Denver Nuggets (13-10) 122:105 (BOXSCORE)

Bei den Mavs läuft es in letzter Zeit richtig gut. Nachdem schon gegen die Clippers ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg bejubelt werden konnte, schickte Dallas auch die von Verletzungen geplagten Nuggets mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause. Und auch in dieser Partie sahen sich die Mavericks zu keinem Zeitpunkt einem Rückstand entgegen.

"Unsere Identität ist eine harte Defense, dass wir uns gegenseitig den Rücken freihalten und Ballsicherheit in der Offense", erklärte Dennis Smith Jr. "Wenn wir diese Dinge umsetzen, dann können wir einige Spiele gewinnen." Das gelang gegen Denver von Beginn an sehr gut.

Die Mavs hielten die Gäste in der ersten Halbzeit bei gerade einmal 35 Prozent aus dem Feld und leisteten sich auf der anderen Seite des Courts nur 7 Ballverluste. Die Folge: Nach 24 Minuten hatte Dallas eine 25-Punkte-Führung auf der Habenseite. Ohne die verletzten Paul Millsap und Nikola Jokic war bei den Gästen Will Barton mit 23 Punkten bester Mann.

Gemeinsam mit Jamal Murray (22) und Gary Harris (21) führte er die Nuggets sogar nochmal bis auf 8 Zähler heran. Wirklich spannend wurde es allerdings nicht mehr. Angeführt von Harrison Barnes (22 Punkte, 10 Rebounds) erarbeiteten sich die Mavs erneut eine zweistellige Führung, die das komplette vierte Viertel über Bestand hatte. Der Rookie Smith Jr. steuerte 20 Punkte bei, während Dirk Nowitzki (9 Punkte, 6 Rebounds) und Maxi Kleber (2 Punkte, 5 Rebounds) eher unauffällig bleiben. Für den fünften Sieg aus den vergangenen acht Spielen wurde aber auch nicht mehr von den Deutschen.

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