NBA

DeMarcus Cousins und Kevin Durant fliegen bei Warriors-Comeback

Von SPOX
Kevin Durant geriet gegen die Pelicans mit DeMarcus Cousins aneinander
© getty
Cookie-Einstellungen

Atlanta Hawks (5-18) - Brooklyn Nets (9-14) 90:110 (BOXSCORE)

Bevor die Nets in Richtung Mexico City aufbrechen, wo sie in den kommenden Tagen zwei Spiele absolvieren werden, war eine Sache klar: Vor diesem Trip konnte sich Brooklyn keine zwei Niederlagen in Folge gegen die Hawks leisten - zumindest wenn es nach Caris LeVert ging.

"Wir hatten das Gefühl, dass wir gegen diese Jungs im letzten Spiel einen Sieg weggegeben haben", so der 23-Jährige. "Wir wollten heute rauskommen und alles geben." Das gelang den Nets vor allem im dritten Viertel (31:15). Auch dank LeVert, der mit 17 Punkten von der Bank aus einen persönlichen Saisonbestwert erzielte (dazu auch noch ein Career High mit 7 Assists), kam Brooklyn stark aus der Halbzeitpause zurück und setzte sich mit einem 17:0-Lauf erstmals richtig ab.

Neben LeVert zeigte dabei auch Rondae Hollis-Jefferson (16 Punkte, 10 Rebounds) eine gute Leistung. Insgesamt kamen sechs Spieler der Nets auf eine zweistellige Punkteausbeute, Brooklyn versenkte zudem knapp 50 Prozent aus dem Feld und traf 15 von 36 Dreiern. So wuchs der Vorsprung im Schlussabschnitt auf zwischenzeitlich 29 Zähler an, das Spiel war damit entschieden.

Dabei erlebte Dennis Schröder zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Die Partie begann für den Deutschen noch recht vielversprechend, jeder einzelne seiner ersten sieben Feldwurfversuche war im Korb. In Hälfte zwei war die Luft aber komplett raus. Schröder beendete das Spiel letztlich mit 19 Punkten, 5 Rebounds und 4 Assists. Kent Bazemore und DeAndre' Bembry kamen jeweils auf 13 Zähler.

Chicago Bulls (3-19) - Cleveland Cavaliers (17-7) 91:113 (BOXSCORE)

Die Startprobleme der Cavaliers? Längst Geschichte. Das Team um LeBron James marschiert von Sieg zu Sieg und klettert so nach und nach Richtung Spitze der Eastern Conference. Dank des Trios um LBJ, Dwyane Wade und Kevin Love waren dabei auch die Bulls kein allzu großes Hindernis. Mit dem zwölften Sieg in Folge kann Cleveland nun auf die längste Siegesserie seit 2014/15 zurückblicken.

"Ich bin nicht Nostradamus, also konnte ich diese Serie nicht vorhersagen", gab LeBron nach der Partie zu Protokoll. Besonders überraschend dürfte sie für ihn allerdings auch nicht sein. Immerhin steckt in der Mannschaft eine Menge Talent, das zeigten gegen die Bulls vor allem Wade und Love.

Gemeinsam führten sie die Cavs in Sachen Scoring mit jeweils 24 Zählern an. Wade versenkte bei seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte 9 seiner 13 Feldwurfversuche, Love sammelte zudem auch noch 13 Rebounds. James selbst steuerte 23 Punkte, 7 Rebounds sowie 6 Assists bei.

Schon zur Halbzeit hatte sich Cleveland eine komfortable Führung erspielt (61:45), im dritten Viertel betrug der Vorsprung zwischenzeitlich 24 Zähler. Anschließend war für die Bulls wenig überraschend nichts mehr zu holen. Bester Mann war bei den Gastgebern noch Kris Dunn mit 15 Punkten, 6 Rebounds und 5 Assists. Paul Zipser erwischte einen gebrauchten Abend (0 Punkte, 0/4 FG, 2 Rebounds, 1 Assist)

Memphis Grizzlies (8-15) - Minnesota Timberwolves (14-11) 95:92 (BOXSCORE)

Fast einen ganzen Monat lang mussten die Grizzlies auf ein Erfolgserlebnis warten - wie groß nun nach dem Sieg gegen die Timberwolves die Erleichterung auf Seiten der Gastgeber war, fasste Interimscoach J.B. Bickerstaff zusammen: "Jede Niederlage erhöht die Last auf deinen Schultern. Man vergisst fast, wie es sich anfühlt, zu gewinnen."

Es hätte nicht viel gefehlt und die Grizzlies hätten noch länger auf den ersten Sieg nach zuvor elf Niederlagen am Stück warten müssen. In der durchweg ausgeglichenen Partie mit insgesamt 14 Führungswechseln hatte Jimmy Butler in den Schlusssekunden den Ausgleich in der Hand. Sein Versuch von Downtown landete allerdings nur am Backboard - damit stand der Sieg für Memphis fest.

"Jimmy Buckets" war bei den Timberwolves mit 30 Punkten und 5 Assists aber dennoch ohne Zweifel der beste Mann. Jedoch reichte sein zweites Spiel in Folge mit mindestens 30 Zählern nicht aus, um die Grizzlies zu schlagen. Unter anderem auch, weil erneut die Defense - gerade zu Beginn der Partie - Sorgen bereitete. Bei den Gastgebern stachen Marc Gasol (21 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists) und Tyreke Evans (16 Punkte, 9 Assists) mit starken Leistungen heraus. Zudem gelang es Memphis gut, Karl-Anthony Towns (7 Punkte, 11 Rebounds) mit vielen Double-Teams in Schach zu halten.