NBA

Schröder schwach - Ex-Bamberger erlegt ATL

Von SPOX
Dennis Schröder erwischt gegen die Pelicans keinen guten Abend
© getty
Cookie-Einstellungen

Golden State Warriors (11-3) - Orlando Magic (8-6) 110:100 (BOXSCORE)

Kein Steph Curry, kein Problem? Beim amtierenden Champion trifft diese Aussage definitiv zu. Zugegeben, bei allen anderen Teams wäre der Ausfall des am Oberschenkel verletzten zweifachen MVPs ein herber Verlust. Bei Golden State sprang dagegen Shaun Livingston mit einem Saisonbestwert von 16 Punkten (dazu noch 6 Assists) gut in die Bresche. Und einen gewissen Kevin Durant und Draymond Green haben die Dubs ja auch immer noch im Kader.

Angeführt von KD, der auf 21 Punkte, 8 Assists (ebenfalls ein Saisonbestwert) sowie 7 Rebounds kam, übernahmen die Warriors im dritten Viertel die Kontrolle über die Partie (32:19). Den daraus resultierenden 13-Punkte-Vorsprung gaben sie nicht mehr aus der Hand. Dafür sorgten neben Durant vor allem auch Green (20 Punkte, 5 Assists, 4 Rebounds 8/11 FG) und Klay Thompson (15 Punkte, 5 Assists).

Die Magic konnten gegen das starke Ball-Movement der Dubs (35 Assists bei 44 Field Goals), das immer wieder hochprozentige Abschlüsse ermöglichte (GSW: 50 Prozent aus dem Feld), nicht viel ausrichten. Nikola Vucevic kam immerhin noch auf 20 Punkte, 5 Rebounds sowie 4 Assists, Evan Fournier steuerte 16 Punkte bei. Aaron Gordon hatte dagegen mit argen Problemen zu kämpfen (10 Punkte, 10 Rebounds, 4/13 FG).

Um Curry muss sich im Übrigen niemand Sorgen machen. Nach Angaben von Head Coach Steve Kerr könnte der Point Guard bereits in der nächsten Partie gegen die Celtics in der Nacht auf Freitag wieder auflaufen.

Los Angeles Clippers (5-8) - Philadelphia 76ers (7-6) 105:109 (BOXSCORE)

Was ist denn eigentlich gerade bei den Clippers los? Gegen die Gäste aus der Stadt der brüderlichen Liebe hagelte es für das Team von Head Coach Doc Rivers bereits die sechste Pleite in Folge! Schon im ersten Viertel sah es aus Sicht der Hausherren recht übel aus. Joel Embiid startete mit 19 Punkten und 7 Rebounds in die Partie, sodass Philly schon im zweiten Viertel einen 14-Punkte-Vorsprung auf der Habenseite verbuchen konnte.

Gerade unter den Körben ließen sich die Clippers viel zu leicht herumschubsen. Das Rebound-Duell entschieden die Sixers mit 51:31 für sich. Erst als Blake Griffin die Partie an sich riss, lief es für Los Angeles besser. Der Power Forward erzielte 16 seiner insgesamt 29 Punkte (dazu 6 Rebounds und 5 Assists) im zweiten Durchgang. Allein deshalb gelang den Clippers ein Comeback. Zur Pause war die Partie wieder relativ ausgeglichen (55:53 für die Sixers).

Dass es über die restlichen 24 Minuten ebenfalls ziemlich spannend blieb, verantwortete neben Griffin vor allem Lou Williams. Der Shooting Guard kam von der Bank aus auf starke 31 Punkte (9/19 FG, 5/10 Dreier), 7 Rebounds, 6 Assists und 5 Steals. Zum Helden avancierte in der Schlussminute allerdings Robert Covington.

Gut 30 Sekunden vor der Schlusssirene versenkte der Guard der Sixers seinen fünften Dreier der Partie (bei 8 Versuchen) und brachte sein Team damit 103:101 in Front. Anschließend brachte Philadelphia das Spiel relativ souverän von der Freiwurflinie nach Hause. Covington hatte am Ende 31 Zähler auf dem Konto. Getoppt wurde diese Ausbeute nur von Embiid, der insgesamt auf 32 Punkte und 16 Rebounds kam.

Ben Simmons steuerte ebenfalls ein Double-Double bei (22 Punkte, 12 Rebounds), während J.J. Redick bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte blass blieb (10 Punkte, 3/10 FG, 1/7 Dreier). Für die Sixers war der Erfolg gleichbedeutend mit dem ersten Sieg nach zwei Niederlagen in Folge.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema