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IT: "Rede vielleicht nie wieder mit Danny"

Von SPOX
Isaiah Thomas
© getty

Im Sommer wurde Isaiah Thomas überraschend von den Boston Celtics zu den Cleveland Cavaliers getradet. In einem Gespräch mit Sports Illustrated hat der Point Guard nun erklärt, wie hart ihn dies getroffen hat.

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Thomas hatte bei den Celtics in den Playoffs gespielt, obwohl seine jüngere Schwester Chyna bei einem Autounfall starb und er sich schwer an der Hüfte verletzt hatte. In der Offseason nahm er dann an Meetings mit Free Agent Gordon Hayward teil, um diesen nach Boston zu lotsen. Wenig später wurde er für Kyrie Irving nach Cleveland getradet.

"Nichts davon hat irgendeinen Sinn ergeben", sagte Thomas nun. "Das macht es immer noch nicht. Ich frage mich immer noch: ‚Was zur Hölle ist passiert?' Das ist ein Trade, den man bei NBA2K macht, aber nicht im echten Leben." Angesichts des Trades und des Verlusts seiner Schwester bezeichnete Thomas das vergangene Jahr als "bestes meiner Karriere und schlimmstes meines Lebens."

Thomas: Ich hätte aussetzen sollen

Rückblickend auf die Playoffs sagte er, es sei nach seinem heutigen Wissen auf jeden Fall das richtige gewesen, wenn er eher pausiert hätte. "Ich habe es schlimmer gemacht. Daran führt kein Weg vorbei", so Thomas, dessen Rückkehr auf den Court erst im Januar erwartet wird.

Thomas stellte allerdings klar, dass er keine Rache an Boston nehmen wolle, er liebe Boston noch immer. Es gibt nur eine Ausnahme: "Ich rede vielleicht nie wieder mit [Celtics-Präsident] Danny Ainge. Mit jedem anderen schon. Aber das, was er getan hat, obwohl er wusste, was bei mir los war, das macht man einfach nicht. Das ist einfach nicht in Ordnung. Jedes Team in so einer Situation stellt ein oder zwei Jahre später fest, dass es einen Fehler gemacht hat. Das werden sie auch sagen."

Thomas spielte insgesamt zweieinhalb Saisons für die Celtics. In der vergangenen Saison kam er auf 28,9 Punkte und 5,9 Assists im Schnitt und wurde Fünfter bei der MVP-Wahl.

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