NBA

Melo: "Jetzt ist Melo wieder motiviert"

Von SPOX
Carmelo Anthony
© getty

Nach mehreren unglücklichen Jahren in New York startet Carmelo Anthony bei den OKC Thunder nun einen Neuanfang. Mit The Vertical sprach der zehnmalige All-Star nun über den Wechsel und sein neues Team.

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Nachdem sich monatelang Gerüchte um einen Trade gehalten hatten, stimmte Melo letztendlich einem Trade nach OKC zu, in dem Enes Kanter und Doug McDermott für ihn nach New York geschickt wurden. Dass er dabei in die Western Conference und damit in die deutlich besser besetzte Conference wechselte, habe für ihn keine Rolle gespielt, sagte Melo.

"Das muss man wollen", so Anthony. "Man muss diesen Biss haben und den haben wir. Es war für mich kein Faktor, ob es in den Westen oder Osten gehen würde." Der 33-Jährige hatte bereits die ersten Jahre seiner Karriere im Westen verbracht und dort 2009 mit den Nuggets die Conference Finals erreicht, die erfolgreichsten Playoffs seiner Laufbahn.

Nach Möglichkeit soll das mit seinem neuen Team, in dem er auf die All-Stars Paul George und Russell Westbrook trifft, überboten werden: "Es kommt hier alles zusammen. Wir sehen im Training schon das Potenzial, das dieses Team hat", erklärte Anthony. "Es hat mir eine Last von den Schultern genommen, den anderen beiden auch."

Melo: Abgang aus New York "bittersüß"

Für ihn sei es die ideale Situation: "Das hier ist Melo, der wieder Spaß hat. Jetzt ist Melo wieder motiviert. Jetzt hat Melo wieder Spieler um sich herum, die für ihn Räume kreieren und für die er Räume kreiert", sagte Anthony. "Das ist etwas, das ich schon immer wollte. Am Ende des Tages ist das einfach Basketball. Man passt sich an seine Gegebenheiten an."

Den Abschied aus New York bezeichnete Melo als "bittersüß", da er eigentlich nicht wegwollte, es sei jedoch das richtige gewesen: "Bei mir dauert es lange, bis ich sage, genug ist genug. Ich muss da fast ein bisschen egoistisch sein und sagen, was mir wichtig ist: Gewinnen", so Anthony. "Sie haben mir diese Möglichkeit gegeben und mich auch ein wenig in diese Richtung bewegt. Und obwohl ich nicht wirklich dort wegwollte, glaube ich, dass das Timing jetzt beinahe perfekt war."

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