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Theis glänzt bei Celtics-Debüt

Von SPOX
Daniel Theis erzielte in seinem Debüt für die Boston Celtics 12 Punkte
© getty
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Memphis Grizzlies (1-0) - Orlando Magic (0-1) 92:84 (BOXSCORE)

Mario Chalmers ist zurück! Nach über 18 Monaten ohne Basketball zeigte der Ex-Meister-Spieler der Miami Heat, dass er nichts verlernt hat. In nur 19 Minuten schenkte der Point Guard den Magic 20 Punkte (7/10 FG) ein. Neben ihm scorte mit Jarrell Martin (16) nur noch ein Akteur bei den Grizzlies zweistellig.

Nicht dabei war dabei Marc Gasol, den noch Knöchelprobleme plagen. Stattdessen war Brandan Wright (6 Punkte, 8 Rebounds) einsatzbereit und zeigte einige gute Ansätze. Auffällig war, dass Memphis ohne den Spanier versuchte, ein wenig auf das Tempo zu drücken. Würfe früh in der Shotclock sah man in der vergangenen Saison nur vereinzelt, diesmal aber häufiger. Eine weitere Randnotiz war das Comeback von Chandler Parsons, der nach langer Verletzung 18 Minuten auf dem Feld stand und 6 Punkte sowie 3 Assists beisteuerte.

Orlando setzte mit Payton, Ross, Fournier, Gordon und Vucevic komplett auf das Lineup aus der vergangenen Saison. Die Schlagzeilen gehörten aber den Bankspielern. Number-6-Pick Jonathan Isaac war mit 15 Punkten (6/10 FG, 1/4 Dreier) Topscorer und bekam dafür Lob von Coach Frank Vogel. "Er gehört hier her. Seine Instinkte und sein rohes Talent sind aufregend."

Energie brachte auch Ex-Spur Jonathon Simmons, der weitere 9 Zähler einstreute. Positiv zu erwähnen war auch die Vorstellung von Mario Hezonja, der mit viel Selbstvertrauen spielte und 12 Punkte beisteuerte, dem aber auch nicht alles gelingen wollte (4/12 FG). Die Starter spielten dagegen alle lediglich 15 Minuten. Dabei stach Evan Fournier mit 8 Punkte und 5 Assists bei 80 Prozent aus dem Feld am meisten heraus.

Dallas Mavericks (1-0) - Milwaukee Bucks (0-1) 106:104 (BOXSCORE)

Für die Highlights sorgte Dennis Smith Jr. eher vor der Partie, als er beim Aufwärmen gleich mehrere krachende Dunks präsentierte. In seinen 12 Minuten Spielzeit gelang nicht allzu viel: Ein getroffener Dreier und zwei Steals, mehr war es nicht. Der Rookie saß bereits lange auf der Bank, als Center Johnathan Motley per Korbleger 4 Sekunden vor dem Ende den Mavs-Sieg eintütete.

Auf dem Feld war da auch Maxi Kleber, der insgesamt 11 Minuten spielen durfte und 4 Punkte (2/5 FG) und einen Rebound beisteuerte. Seine drei Versuche von Downtown fanden das Ziel nicht. Sein Landsmann Dirk Nowitzki machte es da besser. Die Nummer 41 nahm zwei Jumper und traf beide für 5 Zähler. Auch Mavs-Coach Rick Carlisle zeigte sich im Anschluss zufrieden. "Es war ein positiver Abend. Dennoch haben wir natürlich noch jede Menge Arbeit vor uns." Fleißigster Punktesammler der Mavs war Yogi Ferrell mit 12 Zählern (4/8 FG).

Dies wurde nur von einem Mann getoppt: Rashad Vaughn. Der Shooting Guard hatte das grüne Licht und verbuchte 20 Zähler (8/18 FG). Milwaukee war ohne Giannis Antetokounmpo, der demTeam aufgrund des Todes seines Vaters fernblieb, und Thon Maker angereist, dafür aber mit einem fitten Khris Middleton, der 12 Punkte erzielte. Greg Monroe kam wieder von der Bank und kam ebenfalls auf 12 Zähler und 7 Rebounds.

Die Reservisten der Bucks verspielten dann in der Folge den Sieg. Sieben Minuten vor dem Ende führte die Franchise aus Wisconsin noch mit 13 Zählern, mussten sich aber noch beugen. Verärgert war Coach Jason Kidd darum aber nicht: "Unsere jungen Spieler haben einen guten Job gemacht. Am Ende fehlte letztlich nur ein einziger Stop."

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