NBA

Wall: "Man weiß nicht, was im Hintergrund ist"

Von SPOX
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© getty

Während John Wall sich in der Offseason dazu entschieden hat, bei seinen Washington Wizards langfristig zu verlängern, hat Kyrie Irving um einen Trade gebeten. Wall hat nun erklärt, dass er Irving zumindest teilweise verstehen kann.

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"Das war zunächst total verrückt für mich. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, dass das gleichzeitig passiert", sagte Wall im Zuge der Verkündung seiner eigenen Vertragsverlängerung. "Es ist schon hart. Wenn ich dreimal in Folge in den Finals gewesen wäre, würde ich bleiben wollen. Aber man weiß nie, was für eine Beziehung sie haben oder was im Hintergrund ist. Niemand weiß, was hinter verschlossenen Türen abläuft. [Kyrie] ist einer der Jungs, die gerne der main guy sein möchten."

Irving hatte übereinstimmenden Berichten zufolge um einen Trade gebeten, weil er keine Lust mehr hatte, die zweite Geige hinter LeBron James zu spielen. Dazu sagte Wall: "Mit jemandem wie LeBron ist es eine andere Situation, weil er so dominant ist. Jeder wird neben ihm immer nur die zweitgrößte Attraktion sein können."

Dass Irving damit ein Problem hat, sei nichts Ungewöhnliches, so Wall: "Darüber versuche ich immer mit den Jungs zu sprechen, die neu in die Liga kommen. Es ist am Anfang nicht leicht, sie dazu zu kriegen, dass sie sich der Einheit unterordnen, weil jeder in dieser Liga seinen eigenen Namen, sein eigenes Fundament aufbauen will. Das ist schwer, wenn man immer im Schatten von jemand anderem steht. Das hat ihn vermutlich ermüdet", sagte Wall.

Der 26-Jährige gab zu, dass er die Situation in Cleveland durchaus interessiert verfolgt, zumal er mit seinen Wizards ja durchaus auch Ambitionen hat. Allerdings wollte er nichts davon wissen, dass das beste Team des Ostens durch die Irving-Situation angreifbar ist: "Man kann das nicht so sagen, weil man nicht weiß, wen sie noch dazuholen werden. Außerdem muss man immer noch an LeBron vorbei."

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