NBA

Der Big Apple atmet auf

Carmelo Anthony ist in Phil Jackson einen Widersacher losgeworden
© getty
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Was passiert mit Anthony und Porzingis?

Wie in Frage 2 schon erläutert hat sich Dolan für seine Stars und gegen Jackson entschieden. Zunächst passiert also gar nichts. Anthony hat nicht nur einmal betont, dass er gerne in New York bleiben würde und hat noch einen Vertrag bis 2019 (26 Millionen Dollar für nächste Saison, 27,9 für die darauf), wobei das letzte Vertragsjahr eine Spieleroption ist. Zieht er diese nicht, wird er 2018 Free Agent.

Im Normalfall könnte man nun sagen, dass die Knicks ihn traden sollten, um noch Gegenwert zu erhalten. Die im Vertrag verankerte No-Trade-Klausel macht das allerdings ohne Melos Zustimmung unmöglich. Auch ein Buyout von Anthony würde nur mit beiderseitigem Einverständnis funktionieren, ist also sehr unwahrscheinlich. Also: Melo bleibt mindestens bis 2018 im Big Apple beziehungsweise hat auch für ein weiteres Jahr alles selbst in der Hand.

Bei Porzingis verhält sich das ähnlich. Der Lette steckt noch in seinem Rookie-Vertrag, der noch mindestens bis 2018 läuft. Dann können die Knicks entscheiden, ob sie die Spieleroption für ein weiteres Jahr ziehen oder ob sie ihm direkt einen langfristigen Kontrakt anbieten sollen.

Trotz des Clinchs mit Jackson hatte Porz stets betont, in New York bleiben zu wollen. Das dürfte nun auch eintreffen: Denn Jacksons Nachfolger, wer auch immer es sein wird, kommt sicher nicht auf die Idee, einen Trade einzufädeln. Auch, wenn ein großer Leistungssprung gegenüber der Rookie-Saison beim 21-Jährigen ausblieb.