NBA

Lachen am Ende wieder die Lakers?

Von Robert Arndt
Magic Johnson arbeitet wieder im Front Office der Los Angeles Lakers
© getty
Cookie-Einstellungen

Was zur Hölle ist los in der Liga?

Die Saison ist kaum eine Woche vorbei und schon scheint es, als ob sich die Ereignisse überschlagen. Es kann angenommen werden, dass die beiden Trades nur der Anfang eines wilden Sommers gewesen sind. Neben den Lakers tauchen auch die Cleveland Cavaliers in unzähligen Gerüchten auf. Dabei fallen immer wieder die Namen von Jimmy Butler und Paul George.

Allerdings: Die Cavs stehen im Moment ohne General Manager da, nachdem sich die Organisation nicht mit David Griffin auf eine Verlängerung einigen konnte. Des Weiteren haben die Cavs fast keine Assets anzubieten, der nächste Erstrundenpick, den Cleveland abgeben könnte, wäre erst der im Jahr 2021.

Doch nach der recht deutlichen Finals-Pleite gegen die Golden State Warriors sieht man sich in Ohio zum Handeln gezwungen. So fällt auch wieder häufiger der Name von Kevin Love, der als wahrscheinlichster Trade-Kandidat angesehen muss, auch in einem möglichen Multi-Team-Trade.

Es scheint, als habe die gezeigte Dominanz der Warriors die Liga in Aufruhr versetzt. Nicht nur die Cavs sind auf der Suche nach einem Deal, auch die Boston Celtics versuchen durch ihre Ansammlung an Auswahlrechten einen dicken Fisch zu angeln. George, Butler und der werdende Free Agent Gordon Hayward von den Utah Jazz gelten als die heißesten Kandidaten.

Doch nicht nur die umtriebigen Celtics, auch die Los Angeles Clippers tauchen vermehrt im Gossip der Liga auf. Die einst unantastbare Big Three um Chris Paul, Blake Griffin und DeAndre Jordan steht wohl zur Disposition. Es ist nicht ausgeschlossen, dass dieses Trio nach sechs Jahren gesprengt wird, sei es weil Paul oder Griffin in der Free Agency andere Teams bevorzugen oder weil Jordan auch nicht mehr unantastbar ist.

So oder so: Der Liga stehen spannende und wahrscheinlich auch wilde Wochen bevor. Die Draft erscheint so undurchschaubar wie lange nicht mehr. Auch hier sind zahlreiche Moves zu erwarten, auch bereits gesehen beim Pick-Swap zwischen den Celtics und den Sixers. Dazu scheinen einige echte Stars verfügbar, die unzufrieden sind oder zeitnah die Vorzüge der Free Agency und der neuen Maximal-Deals auskosten können.

Für Fans, die sich über langweilige Playoffs beschwerten, sollte diese zu erwartende wilde Fahrt für die nächsten Wochen Entschädigung genug sein.