NBA

Das letzte Hurra des CP3?

Chris Paul und James Harden spielen nun gemeinsam für die Houston Rockets
© getty
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Können Paul und Harden zusammenspielen?

Paul und der Bart in einem Backcourt? Kann das gutgehen? Die Frage liegt auf der Hand: Beide waren in der abgelaufenen die primären Ballhandler ihres Teams. Paul hatte eine Usage-Rate von 24,4 Prozent, Hardens lag gar bei 34,2.

Zudem übernahm Harden unter D'Antoni den Job als Point Guard und spielte prompt die mit Abstand beste Saison seiner Karriere. Der nominelle Einser Patrick Beverley fügte sich seinem Schicksal wohlwollend und wich auf die Zwei aus, was Floor General Paul aber nicht mitmachen wird.

Deshalb wird The Beard wieder den Part als Flügelspieler übernehmen und entsprechende Spielanteile abgeben. Ein allzu großes Problem sollte das zunächst nicht sein, schließlich ist er in der Lage, Catch-and-Shoot-Dreier zu treffen oder als Cutter zum Erfolg zu kommen.

Paul ist zwar kein ausgewiesener Distanzwurf-Experte, er funktioniert aber von draußen mittlerweile konstant genug, um nach Harden-Drives eine Helpside zu bestrafen. Ein zu großes Ego, das sich beschwert, wenn doch mal Harden kreiert und organsiert, gibt es bei ihm eher nicht.

Bei Harden läge die Versuchung nah, das anders zu sehen: Doch die Tatsache, dass er aktiv an der Akquise von Paul beteiligt war, zeigt, dass er bereit ist auf Einfluss zu verzichten.

Am einfachsten fasst aber zweifelsohne Coach D'Antoni die Situation zusammen: "Je mehr Point Guards man auf dem Feld hat, desto besser."