NBA

Zipser führt Bulls in die Playoffs

Von SPOX
Paul Zipser wurde gegen die Brooklyn Nets zum Matchwinner
© getty
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Memphis Grizzlies (43-39) - Dallas Mavericks (33-49) 93:100 (BOXSCORE)

Die Mavs haben sich mit einem versöhnlichen Saisonabschluss in den Urlaub verabschiedet. Zwar spielten weder Dirk Nowitzki noch Harrison Barnes, doch die Reservisten drehten nach der Pause die Partie, nachdem Memphis seine Starter ebenfalls schonte.

"Unsere Gruppe am Ende hat mir richtig gut gefallen. Jeder hat etwas Gutes beigesteuert", zeigte sich Rick Carlisle nach dem Spiel zufrieden. Mit einem Rückstand von vier Zählern gingen die Mavs ins Schlussviertel. Dort scorten Jarrod Uthoof und AJ Hammonds je neun Zähler und sicherten Dallas den Sieg zum Abschluss.

Devin Harris (8 Assists) und Nicolas Brussino waren mit je 15 Zählern die besten Punktesammler ihrer Farben. Auch der neuverpflichtete DeAndre Liggins deutete mit 8 Punkten und 7 Rebounds sein Potenzial an. Bei Memphis legte Marc Gasol 13 Zähler und 8 Rebounds auf, Zach Randolph sammelte von der Bank kommend 15 Punkte ein.

Houston Rockets (55-27) - Minnesota Timberwolves (31-51) 123:118 (BOXSCORE)

Was wäre diese Saison ohne das obligatorische Triple-Double? Wenn schon Russell Westbrook keins auflegte, dann wenigstens James Harden. Während andere Teams ihre Stars schonten, wollte der Bart nichts von einer Pause wissen und spulte gleich 35 Minuten ab. 27 Punkte (8/13 FG), 10 Rebounds und 12 Assists wurden in dieser Zeit im Boxscore notiert.

Harden konnte sich so noch einmal in die Geschichtsbücher eintragen. Er ist der erste Spieler, der in einer Saison mindestens 2000 Punkte (2356), 900 Assists (907) und 600 Rebounds (659) auflegte.

Dabei konnten die Rockets gegen Minnesota erstmals seit langer Zeit wieder die volle Kapelle aufbieten. "Wir haben gut gespielt. Das wichtigste war aber, dass endlich mal wieder alle auf dem Court standen", zeigte sich der MVP-Kandidat zufrieden.

Bei den Rockets überzeugte neben Harden Capela mit 22 Punkten und 10 Rebounds. Ryan Anderson versenkte fünf Dreier für 20 Punkte. Bei den Wolves stach das bärenstarke Double-Double von Karl-Anthony Towns (28 Punkte, 21 Rebounds) hervor. Andrew Wiggins steuerte weitere 21 Zähler hinzu, hatte aber ein katastrophales Plus-Minus von -33.

Oklahoma City Thunder (47-35) - Denver Nuggets (40-42) 105:111 (BOXSCORE)

The Big O, Oscar Robertson, war in Oklahoma City, um Russell Westbrook für seine Triple-Double-Saison zu ehren, die erste seit eben Robertson aus dem Jahr 1962. Der Hall of Famer hielt eine längere Rede, die er folgenden Worten beendete: "Ich habe nur noch eine Sache zu sagen: M-V-P!"

Das heizte die Massen natürlich ordentlich an und auch Westbrook war sichtlich gerührt. "Das ist eine unglaubliche Ehre. Allein, dass er hier ist, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht erhofft", so Russ. Der Thunder-Star legte jedoch dann eine Performance auf Sparflamme hin und spielte nur in den ersten 24 Minuten. Dabei kam er auf 5 Punkte (2/10 FG), 5 Rebounds und 8 Assists.

Entsprechend rissen die Nuggets nach der Pause das Ruder herum und fuhren den Sieg ein. Coach Mike Malone setzte dabei auf lediglich sieben Spieler, wodurch Nikola Jokic satte 40 Minuten spielte und 29 Punkte, 16 Rebounds und 8 Assists auflegte. Rookie Jamal Murray steuerte weitere 27 Zähler hinzu. Bei den Thunder kamen Jerami Grant und Taj Gibson auf je 13 Punkte.