NBA

Curry zaubert und dunkt bei Dubs-Sieg

Von SPOX
Stephen Curry zeigte den Fans in Oakland seine Raffinesse
© getty

Die Golden State Warriors haben auch das achte Spiel in Serie gewonnen und kommen dem Heimvorteil in den gesamten Playoffs immer näher. Die Cavs geben sich ebenfalls keine Blöße, während San Antonio Überstunden machen muss. Die Dallas Mavericks verlieren gegen Sacramento.

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Philadelphia 76ers (28-50) - Brooklyn Nets (19-59) 118:141 (BOXSCORE)

Einmal kurz Augen reiben, bitte. 141 Punkte? Die Nets? Wie geht das denn? Ach so, Markelle Fultz, potenzieller No. 1 Pick war in der Arena. Da wollten selbst die letztplatzierten Nets Eindruck schinden. Mit 81 Punkten zur Halbzeit stellte Brooklyn einen neuen Franchise-Rekord auf. Es waren gleichzeitig die meisten Zähler, die je im Wells Fargo Center in einer Hälfte aufgelegt wurden.

Die verletzungsgebeutelten Sixers, bei denen Dario Saric aufgrund von Schmerzen im Fuß nur 19 Minuten spielte, hatten allgemein wenig zu Lachen. Richaun Holmes machte zwar mit 16 Punkten, 6 Rebounds, 4 Assists und 3 Blocks ein starkes Spiel, doch defensiv ging bei Philly gar nichts.

Die Nets trafen aus allen Lagen (64 Prozent FG, 52 Prozent Dreier), acht Spieler scorten zweistellig. Mit je 16 Zählern waren Jeremy Lin und Brook Lopez die erfolgreichsten Werfer.

Washington Wizards (47-31) - Charlotte Hornets (36-42) 118:111 (BOXSCORE)

Die Wizards spielen derzeit richtig guten Basketball, durch den Sieg gegen Charlotte zogen die Hauptstädter wieder mit den Raptors auf Rang drei im Osten gleich. Für die Hornets ist die Pleite ein herber Rückschlag im Kampf um Platz acht.

Ausschlaggebend war das starke dritte Viertel von John Wall, in dem er 14 seiner 23 Punkte erzielte und das Washington die Kontrolle über das Spiel gab. "Er war überragend", lobte Scott Brooks seinen Point Guard nach der Partie: "Er ist einer der besten Spieler in der Liga im Drive and Kick. Wir haben 17 Dreier getroffen - und eine Menge davon waren nach seinen Pässen."

Die 50-prozentige Dreierquote half den Wizards, den starken Abend von Kemba Walker zu überstehen (37 Punkte, 13/25 FG). Im vierten Viertel waren es wichtige Triples von Kelly Oubre (15 Punkte) und Otto Porter machten am Ende den Deckel drauf.

Cleveland Cavaliers (50-27) - Orlando Magic (27-51) 122:102 (BOXSCORE)

Die Cavs hatten zuletzt deutliche Schwächen offenbart, doch im Spiel gegen die Magic waren sie wieder sie selbst. Zumindest für 12 Minuten. Das dritte Viertel war eine Blaupause für die Postseason. Die Offense funktionieret fabelhaft (43 Punkte), das bestechende Ball Movement sorgte für einen Dreier-Regen. Die Defense erlaubte im Abschnitt lediglich 20 Punkte und die Magic mussten abreißen lassen. "Das sind wir", so die knappe Aussage von Kevin Love.

Orlando-Coach Frank Vogel äußerte sich da schon etwas ausführlicher: "Das kann niemand überleben. Das Wichtigste ist, dass auch großartige Spieler Hilfe brauchen. Aber Kyrie und LeBron hatten zusammen 13 Assists in dem Viertel, das zeigt ihr Ball Movement, das auf Meister-Level ist. Deshalb sind sie die Champs. Es war zu viel für uns."

Neben James, der das Spiel mit einem Triple-Double (18 Punkte, 11 Rebounds, 11 Assists) dominierte, waren auch die anderen Teile der Big Three gut drauf. Love kam auf 28 Punkte und 11 Rebounds, Kyrie Irving erzielte 24 Punkte (10/15 FG) und 8 Assists.

Cleveland ist mit nun neben den Golden State Warriors (15/16) und den Houston Rockets (16/17) das dritte Team, dass die Schallmauer von 1.000 Dreiern in einer Saison durchbrochen hat.

Mit 788 Spielen in Double Figures in Serie hat LeBron James nun Kareem Abdul-Jabbar überholt, der in dieser Statistik den zweiten Platz inne hatte. In Führung liegt Michael Jordan mit 866 Partien in Serie mit zweistelliger Punkteausbeute.