NBA

70 Punkte! Booker mit magischer Rekord-Show

Von SPOX
Devin Booker legte unfassbare 70 Punkte gegen die Celtics auf
© getty
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Houston Rockets (50-22) - New Orleans Pelicans (30-42) 117:107 (BOXSCORE)

Nächste ganz heftige MVP-Bewerbung von James Harden. Der Bart war auch von den Pelicans nicht zu stoppen und legte zum vierten Mal in Folge mindestens 30 Punkte und 10 Assists auf. Gegen New Orleans kam der Guard schon früh gut ins Spiel und erzielte bereits im ersten Viertel 17 Punkte.

Im Anschluss beschränkt sich Harden aufs Verteilen der Bälle und stellte mit 17 Assists seinen Karrierebestwert ein, ehe er in der Schlussphase zuschlug, nachdem die Pelicans angeführt von DeMarcus Cousins (29 Punkte, 4 Blocks) mit einem starken Comeback beinahe das Spiel gedreht hätte.

Gut zwei Minuten vor dem Ende hatte Cousins per Layup auf nur noch zwei Punkte Rückstand verkürzt, als Harden zu einem Schlussspurt ansetzte und innerhalb von nur einer Minute acht Punkte in Folge erzielte, womit er den Rockets wieder einen Acht-Punkte-Vorsprung bescherte und das Spiel entschied.

Am Ende standen schließlich neben den 17 Assists auch 38 Punkte (12/24 FG) sowie für seine Verhältnisse mickrige drei Turnover auf dem Konto des Rockets-Superstars, der den ebenfalls bärenstarken Anthony Davis (33 Punkte, 16 Rebounds) in den Schatten stellte und sich mit diesem Spiel zum dritten Spieler der NBA-Geschichte aufschwang, der in einer Saison mindestens 2000 Punkte und 800 Assists aufgelegt hat.

Los Angeles Lakers (21-51) - Minnesota Timberwolves (28-43) 130:119 (BOXSCORE)

Die Lakers wollten einen guten Eindruck machen vor den Augen von Legende Shaquille O'Neal. Der ehemalige Center hatte vor dem Spiel seine Shaq-Statue vor dem Staples Center eingeweiht. Dabei wollten die Gastgeber für einen rundum gelungenen Abend sorgen.

Dieses Vorhaben ging schon relativ schnell den Bach herunter, als sich die Lakers defensiv einmal mehr von der Rolle zeigten und nach einem 28:40 im zweiten Viertel mit einem deutlichen Rückstand in die Kabine gingen. Dieses Rückstand rannten die Hausherren bis beinahe zum Schluss hinterher. Dort zeigten die Wolves aber, dass nicht nur die Lakers ein unerfahrenes Team stellen.

Mit acht Punkten Vorsprung führte Minnesota gut zwei Minuten vor dem Ende und sah wie der sichere Sieger aus. Dann aber leisteten sich die Gäste einige Aussetzer in der Defensive und kassierten innerhalb von 30 Sekunden zwei Dreier. Die Lakers retteten sich nach einer tollen Aufholjagd in die Verlängerung.

Dort wollte der Lakers-Run nicht abreißen. Angeführt vom überragend aufspielenden Jordan Clarkson (35 Punkte, 13/20 FG) sowie dem ebenfalls bärenstarken Julius Randle (23 Punkte, 12 Rebounds) setzten sich die Lakers relativ deutlich durch, ein Airball vom ansonsten starken Ricky Rubio (19 Punkte, 15 Assists) eine Minute vor Schluss besiegelte das Schicksal und machte so auch die guten Leistungen von Andrew Wiggins (36 Punkte, 14/28 FG) und Karl-Anthony Towns (25 Punkte, 13 Rebounds) wertlos.

Golden State Warriors (58-14) - Sacramento Kings (27-45) 114:100 (BOXSCORE)

Vor dem Spiel war Warriors-Forward Matt Barnes, der erst vor wenigen Wochen aus Sacramento nach Oakland gewechselt war, noch etwas martialisch geworden. "Sie sind nun der Feind und ich will sie töten", machte Barnes eine deftige Ansage.

Auf dem Parkett ging es dann allerdings nicht ganz so martialisch zu, was vor allem daran lag, dass die Warriors die Gäste aus Kaliforniens Hauptstadt gut unter Kontrolle hatten. Mit einem soliden ersten Viertel sicherten sich die Dubs einen beruhigenden Vorsrpung, den sie dank eines bärenstarken dritten Spielabschnitts deutlich ausbauten, sodass das Match bereits vor dem Schlussviertel eigentlich entschieden war.

Während Barnes bei seinem Krieg gegen die Kings blass blieb (2 Punkte), drehte Draymond Green mächtig auf und glänzte entgegen seiner Gewohnheit vor allem als Scorer mit 23 Punkten (dazu 8 Assists), wobei er fleißig von Stephen Curry unterstützt wurde, der dieses Mal mit 27 Punkten, 7 Rebounds, 12 Assists sowie 6 Steals überall auf dem Feld zu finden war und gerade mit etlichen Traumpässen glänzte.

Die Kings dagegen schnupperten anfangs des Schlussviertels noch einmal am Comeback, hatten aber schließlich keine Chance gegen die überlegenen Gastgeber. Dafür glänzte aber Buddy Hield, der ja laut Kings-Besitzer Vivek Ranadive genauso gut werden kann wie Curry, mit 22 Punkten, 9 Rebounds und 7 Assists.

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