NBA

"Beschämende" Mavs von Philly verprügelt

Von SPOX
Die Dallas Mavericks kassierten die höchste Pleite der Nowitzki-Ära
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Miami Heat (34-35) - Minnesota Timberwolves (28-40) 123:105 (BOXSCORE)

Wer hätte das vor Monaten kommen sehen? Die Miami Heat sind Achter der Eastern Conference und verbuchten gegen Minnesota den nächsten überzeugenden Sieg. Dabei verletzte sich Dion Waiters bereits in der ersten Halbzeit und kehrte nicht mehr zurück. Nach einer ersten Untersuchung gab es aber Entwarnung. Es ist nichts gerissen.

Ohne Philly Cheese Swag bekam Tyler Johnson mehr Spielanteile und nutzte diese für 23 Zähler (9/13 FG). Auch Namensvetter James überzeugte mit 16 Punkten und 6 Assists als Bankspieler. "Wir hatten diese Saison viele Verletzungssorgen und haben es immer gemeistert. Heute sind die beiden Johnsons eingesprungen", analysierte Heat-Coach Erik Spoelstra.

Gleichzeitig zeigten die Wolves zunächst große Moral und machten aus einem 15-Punkte-Rückstand zur Pause ein ausgeglichenes Spiel, doch im vierten Viertel drehten Goran Dragic (12 seiner 19 Punkte) und Hassan Whiteside (23 Punkte, 10/11 FG 14 Boards, 3 Blocks) noch einmal auf und verhinderten ein Comeback.

"Wir hatten hier alle Chancen, um zu gewinnen", erklärte deswegen ein enttäuschter Tom Thibodeau. Vor allem die Verteidigung reichte aber dazu nicht. 58,8 Prozent ließen die Wolves zu. Entsprechend bezeichnete Andrew Wiggins (26) die Defense als "schlimm". So reichten weitere 31 Punkte und 11 Rebounds von Karl-Anthony Towns nicht, um etwas vom South Beach mitzunehmen.

Phoenix Suns (22-46) - Orlando Magic (25-45) 103:109 (BOXSCORE)

Jugend forscht heißt es inzwischen bei den Suns. Eric Bledsoe und Brandon Knight warden diese Saison nicht mehr spielen und auch Tyson Chandler fehlte diesmal. Einzig Jared Dudley (7) kann wohl noch als Veteran durchgehen. Und auch gegen die Magic machten die Phoenix-Youngster einen guten Job und hielten die Partie bis zum Ende eng.

Ein 10:2-Run, angeführt von Evan Fournier, rund vier Minuten vor dem Ende ließ Orlando aber enteilen und die Truppe aus Florida spielte die Uhr ohne Probleme runter. Neun Sekunden vor dem Ende sorgte Fournier mit zwei verwandelten Freiwürfen für die endgültige Entscheidung.

Die Magic zeigten eine geschlossene Leistung, bei der alle Starter mindestens zehn Zähler erzielten, wobei Fournier mit 25 Punkten herausstach. Nikola Vucevic (18 Zähler, 17 Rebounds) und Elfrid Payton (10 Punkte, 11 Assists) verbuchten Double-Doubles, Aaron Gordon lieferte 17 Zähler und 4 Blocks.

Die jungen Suns hatten auf der anderen Seite große Probleme mit dem Distanzwurf (nur 2/14), fanden aber Wege, um an die Charity Stripe zu kommen und dort leichte Punkte zu erzielten (25/30 FT). Topscorer war TJ Warren mit 26 Punkten, während Devin Booker (10 Punkte, 3/13 FG) wenig Wurfglück hatte. Tyler Ulis verbuchte 19 Zähler und 8 Assists.

Los Angeles Lakers (20-49) - Milwaukee Bucks (34-34) 103:107 (BOXSCORE)

Mit bis zu 18 Punkten führten die Bucks in Hollywood, am Ende wurde es dennoch eine enge Angelegenheit. Die Lakers kamen mit ordentlich Schaum vor dem Mund aus der Kabine und Ende des dritten Viertel wurde es richtig hitzig, nachdem Malcolm Brogdon Nick Young (16 Punkte, 4/8 Dreier) im Fastbreak hart foulte. Schubser und diverse andere Nettigkeiten wurden ausgetauscht.

Als Konsequenz hagelte es Spielausschlüsse. Swaggy P und D'Angelo Russell (14) sowie Greg Monroe (12 Punkte, 6 Rebounds) bei den Bucks wurden nach langer Beratung des Feldes verwiesen. Danach knabberten die Lakers weiter am Rückstand und vier Minuten vor dem Ende betrug dieser nach einem Triple von Jordan Clarkson (21 Punkte) nur noch sechs Zähler.

Doch zeigte sich Milwaukee aber abgezockter und hatten einfach mehr Qualität zur Verfügung. Khris Middleton (30 Punkte, 11/17 FG) saß zwar den Großteil des Schlussabschnitts wegen fünf Fouls auf der Bank, doch lief wiedergenesene Shooter richtig heiß. Auch Giannis Antetokounmpo (26 Zähler, 11/16 FG, 8 Rebounds, 5 Assists) zeigte sein komplettes Paket.

Für die Lakers war die Vorstellung von Center Ivica Zubac (18 Punkte, 8 Rebounds) erfreulich. Julius Randle (4 Punkte, 1/6 FG) hatte zwar große Probleme, Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen, glänzte aber als Rebounder (12) und Assistgeber (8). Der Power Forward hätte es acht Sekunden vor dem Ende noch einmal kitzelig machen können. Erst zog er das Foul gegen den Greek Freak (sein sechstes), versenkte dann aber nur einen Freebie. Brogdon machte es besser und alles klar.

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