NBA

"Beschämende" Mavs von Philly verprügelt

Von SPOX
Die Dallas Mavericks kassierten die höchste Pleite der Nowitzki-Ära
© getty
Cookie-Einstellungen

Detroit Pistons (33-36) - Toronto Raptors (40-29) 75:87 (BOXSCORE)

Wo wir gerade von schlechten Wurfquoten sprachen. Die Raptors und Pistons konnten dies noch einmal deutlich unterbieten. Während die Gäste wenigstens an den 40 Prozent kratzten (38,5 Prozent), schossen die Pistons magere 34,9 Prozent aus dem Feld (3/20 3FG). Besonders bitter war dabei der Schlussabschnitt.

Mit einer 66:60-Führung ging Motor City in die letzten zwölf Minuten, um dort gerade einmal drei Würfe für neun Punkte zu versenken. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Pistons-Coach Stan van Gundy: "Es ist unglaublich, dass dieses Spiel überhaupt eng war bei diesen Quoten. Unsere Offensive war einfach nicht existent."

So reichte den Raptors ein einziges gutes Viertel, der Schlussabschnitt (27:9). PJ Tucker erzielte dort alle seine acht Zähler und ein der Gründe, warum Detroit nicht mehr punkten konnte. Dieser stellte aber vor allem die Defense seines Kameraden DeMar DeRozan (14 Punkte, 3/9 FG, 8 Rebounds, 6 Assists) in den Vordergrund, bei dem es offensiv nicht wirklich laufen wollte: "Das war in der Verteidigung das beste Spiel, was ich je von ihm gesehen habe."

So mussten Andere in die Bresche springen im Angriff. Serge Ibaka legte 17 Zähler und 9 Rebounds auf, Norman Powell steuerte als Bankspieler elf hinzu. Jakob Pöltl griff sich in 13 Minuten 6 Boards. Bei Detroit war Reggie Jackson mit 20 Punkten (dazu 6 Assists) Topscorer. Andre Drummond erzielte seinen 5.000. Karriere-Punkt und griff sich im Spiel satte 22 Bretter.

New Orleans Pelicans (28-41) - Houston Rockets (47-22) 128:112 (BOXSCORE)

James Harden stemmte sich mit allem, was er hatte gegen die drohende Niederlage, aber auch ein weiteres monströses Triple-Double (41 Punkte, 12/21 FG. 13/14 FT, 14 Rebounds, 11 Assists) reichte am Ende nicht, auch wenn auf Seiten der Pelicans DeMarcus Cousins wegen einer Rippenprellung nicht eingesetzt wurde.

So gehörten einem Rollenspieler die Schlagzeilen. Solomon Hill verbuchte mit 30 Zählern (8/13 FG, 6/9 Dreier) ein neues Career High. Alleine 14 davon erzielte er im ersten Viertel, in welchem die Pelicans die Weichen auf Sieg stellten und dieses mit 36:23 für sich entschieden. Diesen Rückstand konnten die Gäste nicht mehr aufholen.

Die NBA live bei SPOX! Alle Spiele im LIVESTREAM-Kalender

Im Vorfeld der Partie gab es einigen Wirbel, da die Rockets nicht im Big Easy aufschlugen, da ihnen die Hotelpreise zu teuer waren. Stattdessen nächtigte und trainierte Houston im 100 Kilometer entfernten Baton Rouge und kamen entsprechend spät zum Spiel. Harden wollte dies aber nach dem Spiel nicht als Ausrede gelten lassen.

Kein Spieler außer Harden aus der Starting Five erzielte mehr als acht Punkte, Lou Williams (14 Zähler, 4/12 FG) war von der Bank noch die größte Unterstützung. Ganz anders die Pels. Alle neun eingesetzten Spieler scorten mindestens sieben Punkte, darunter auch Rookie-Guard Wayne Selden, der in seinem dritten Spiel elf Zähler verbuchte. Anthony Davis legte mit 24 Punkten (10/18 FG) und 15 Rebounds ein gutes Double-Double auf.