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Pipi-Panne, Naked Man und ein Cheerleader

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© getty
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Nackter Mann der Woche

Lange haben wir darauf gewartet, nun hat ihn doch endlich mal jemand wieder rausgeholt. Also nicht IHN. Sondern den "Naked Man". Mmh, also im Prinzip doch IHN. Egal. Während Ted, Lily und Mitch bei dieser Meldung vermutlich heimlich feiern, schämt sich Barney sicher in Grund und Boden.

Nikola Jokic, seines Zeichens Center der Denver Nuggets und spektakulärster Big-Men-Passer seit Arvydas Sabonis, gestand, dass er kürzlich das berühmte Play aus der "How I Met your Mother"-Folge Staffel 4, Episode 9 ausgepackt hat.

Tatort: Die Kabine der Nuggets. Tatzeit: Direkt nach seinem Triple-Double gegen die Milwaukee Bucks. 20 Punkte, 13 Rebounds und 11 Assists hatte Jokic dem Gegner eingeschenkt und sein erstes Trip-Dub in der NBA aufgelegt. Das veranlasste Coach Mike Malone dazu, ihn den Spielball in den Locker Room zu bringen.

Jokic packte die Gelegenheit beim Schopf und verfeinerte den Naked Man sogar noch. Statt einfach nur nackt dazustehen, umarmte er seinen Coach im Adamskostüm. Den angestrebten Mitleids-Beischlaf soll es anschließend "league sources" (siehe: Cheerleader der Woche) zufolge aber nicht gegeben haben.

Zitat Mitch, Erfinder des Plays: "Es funktioniert eben nur in zwei von drei Fällen." Zum Glück bleibt uns damit der "I'm-not-a-Slut-Anruf" von Malone und das anschließende zweite, von Lächerlichkeit nicht zu überbietende, Date erspart. Puh.

Sarah Connor der Woche

"Ich werde jetzt nicht darauf rumhacken, aber diese Hymne war irgendwie anders als in den letzten fünf Jahren, in denen ich sie gehört habe." Sehr diplomatische Aussage von Kyle Lowry. Zum Glück legte der Point Guard der Toronto Raptors noch einmal nach: "Ihre Stimme war wundervoll... aber die Hymne, der Song, der Text! Sie sollte mal nach Toronto kommen, dann geben wir ihr Unterricht." Guter Mann.

Was war passiert? Vor dem Spiel der Raptors im Barclays Center zu Brooklyn durfte die Sängerin Amber Iman, bekannt aus dem Broadway-Musical "Hamilton" die Nationalhymne singen. Eine gute Wahl? No Canada.

Munter mixte sie den Text durcheinander und baute auch eigene Lyrics ein. "We sing our hearts" statt "We stand on guard"? Kann man mal machen. Der Spott aus Kanada war der Dame und den Nets natürlich sicher.

Brooklyn entschuldigte sich bei der Sängerin zwar dafür, dass der Teleprompter ausgefallen war, doch "league sources" (siehe: Cheerleader der Woche) behaupten, es wäre lediglich ein persönlicher Aufruf für mehr Gesang und weniger Gewalt auf der Welt gewesen.

Wie dem auch sei. Immerhin hat Iman dabei weder "Brüh im Lichte" gesungen, noch sich auf die Fresse gepackt. Schade eigentlich.

Designer der Woche

Matthew Dellavedova hat eine eigene Schuhlinie herausgebracht. Ja, der Basketball-Delly. Nicht der Tennis-Delly. Besonders seltsam mutet dabei die Namensgebung der Farb-Kombination an. Kein schwarz, weiß/blau oder gelb/pink - nein, die Schuhfarbe trägt den Namen "Hustle".

Harter Tobak für einen kleinen Terrier, der die Grenze gern mal überschreitet. Noch härter ist allerdings der Preis. Mit 159,99 Dollar kostet der Peak-Sneaker mehr als die Signature-Schuhe von Kevin Durant, Chris Paul, James Harden oder Kyrie Irving. Ok, klar. Je teurer der Schuh, desto besser der Spieler. Logisch.

Wir hätten da noch ein paar passendere Vorschläge für die künftigen Colorways: "Wadenbrecher", "Flagrant I" und "Triple No-Threat". Oder natürlich den Klassiker: "Von LeBron weggewechselt".

Und sonst so?

Die Brooklyn Nets haben es einmal mehr geschafft, das desolate Image der Franchise noch weiter zu drücken. Die Verantwortlichen haben einen Deal mit der Softwarefirma Infor abgeschlossen, der unter anderem auch besagt, dass das Logo des Unternehmens künftig auf dem Jersey der Nets prangt. Alle anderen Teams, die einen Trikot-Sponsor ins Boot geholt haben, schafften es bisher, die Farbgebung des Emblems auf die Teamfarben abzustimmen. Die Nets nicht.

DeAndre Jordan brachte das Kunststück fertig, einen Wedgie allererster Güte zu produzieren. Nicht etwa zwischen Korb und Ring - nein, das wäre ja zu einfach. Sondern in luftiger Höhe des Scoreboards. So etwas passiert halt nur an einem Ort, an dem sich Starspieler mit Präsidenten rumärgern müssen, Legenden festgenommen werden und Joakim Noah einen Platz in der Rotation hat: im Madison Square Garden.

Schönes Wochenende.

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