NBA

Korver ballert Cavs zum Sieg, Zipser verletzt

Von SPOX
Kyle Korver hatten gegen die Pacers die heiße Hand
© getty
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New Orleans Pelicans (20-33) - Utah Jazz (34-19) 94:127 (BOXSCORE)

Joe Johnson drehte beim Gastspiel in New Orleans ein wenig an der Uhr und streute von der Bank 27 Zähler (10/14 FG) ein. Wäre ja nicht so, als wären die Jazz auch ohne den Veteranen nicht schon brandgefährlich.

"Wir bewegen nur den Ball und punkten", so Johnson zum Rezept des Erfolgs: "Damit müssen wir einfach weitermachen und uns gegenseitig vertrauen."

Pels-Coach Alvin Gentry musste nach dem Spiel anerkennen: "Sie haben uns in allen Aspekten des Spiels geschlagen. Ihre Ausführung war fehlerlos. Sie haben alles. Größe, Tiefe und sie können werfen."

All das hatten seine Spieler in den 48 Minuten zuvor am eigenen Leib auf dem Court erfahren. Utah traf knapp 55 Prozent aus dem Feld, hatte sieben Spieler in Double Figures und im vierten Viertel lagen die Jazz zwischenzeitlich mit 39 Punkten vorn. All-Star Gordon Hayward (17 Punkte) hatte da schon längst frei.

Minnesota Timberwolves (20-33) - Toronto Raptors (32-22) 112:109 (BOXSCORE)

Schlappe für die Raptors! Da hatte Toronto mit der Rückkehr von DeMar DeRozan gerade wieder eine neue Siegesserie gestartet - und nun das. Die Timberwolves klauten den Sieg, obwohl sie im gesamten Spiel lediglich 94 Sekunden in Front lagen. Aber bekanntlich ist der Spielstand am Ende am wichtigsten.

Zur Halbzeit hatten die Raptors noch mit 10 Punkten geführt, doch angeführt von Wiggins (31 Punkte, 11/19 FG) und Karl-Anthony Towns (29 Punkte, 14 Rebounds) startete Minnesota ein Comeback. Den krönenden Abschluss besorgte Tyus Jones per Dreier 15 Sekunden vor dem Ende. Kyle Lowry (20 Punkte, 6/19 FG) konnte nicht mehr kontern und schlich wie DD (30 Punkte, 12/25 FG) bedröppelt vom Parkett.

"Wir haben Teilzeit-Defense gespielt", so die messerscharfe Analyse von Raptors-Coach Dwane Casey: "Wenn wir das tun, können wir kein gutes Team sein." Nach einem Start mit 22 Siegen aus den ersten 40 Spielen, lautet die Bilanz von Toronto 10-14.

Die Kanadier nahmen nur einen Wurf weniger als die Timberwolves, trafen aber besser aus dem Feld und besser vom Perimeter - und verloren trotzdem. Der Hauptgrund: Minny verwandelte bärenstarke 27 von 30 Freiwürfen.

New York Knicks (22-32) - Los Angeles Clippers (32-21) 115:119 (BOXSCORE)

Puh, das war aber wichtig! Die Clippers hatten zuletzt drei Spiele in Folge verloren und auch gegen die Knicks war das Team von Doc Rivers auf der Verliererstraße. Der 10-Punkte-Vorsprung im vierten Viertel sollte für New York jedoch einmal mehr nicht genug sein.

DeAndre Jordan kam auf 28 Punkte, dazu griff er sich 15 Boards und blockte zwei Würfe. Am wichtigsten war ein Tip-In kurz vor Schluss, der L.A. mit vier Punkten in Front brachte. Nach einem missglückten Dreierversuch von Carmelo Anthony machte Blake Griffin (32 Punkte, Season High) den Sieg an der Linie perfekt.

"Sie sind gelassen geblieben und nicht in Panik verfallen", so Kristaps Porzingis, der mit 27 Punkten ein starkes Spiel zeigte: "Sie haben gut gespielt und wir konnten einfach nicht punkten. So ist es leider manchmal."

Jamal Crawfords 20 Punkte waren allein besser als die 18 Zähler der Knicks-Bank, insgesamt kamen die Clippers-Reservisten auf starke 36 Zähler. Derrick Rose beendete das Spiel mti 20 Punkten, 10/16 FG, 7 Rebounds und 8 Assists.