NBA

Ost-Schlager, Mavs-Erfolg und Curry-Gala

Von SPOX
Salah Mejri machte das beste Spiel seiner Karriere
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Denver Nuggets (21-27) - Memphis Grizzlies (30-21) 99:119 (BOXSCORE)

So ein Back-to-Back ist immer unschön, doch wenn es dann auch noch gegen die physischen Grizzlies geht, kann dies einem jungen Team auch mal die Moral rauben. So müssen sich wohl auch die Denver Nuggets gefühlt haben. Bereits in der ersten Halbzeit lag das Team aus den Rocky Mountains mit 16 Zählern zurück, Mitte des dritten Viertels waren es 19.

Marc Gasol erzielte allein im zweiten Abschnitt 10 Punkte, am Ende waren es 24 (9/15 FG). Auch Mike Conley drückte mit insgesamt 16 Zählern in der ersten Halbzeit dem Spiel seinen Stempel auf. Die Grizzlies zeigten sich vor allem von Downtown erstaunlich treffsicher. Bereits zur Pause traf man über die Hälfte der Würfe von draußen, am Ende waren es 14 bei einer Quote von 47 Prozent.

Gleichzeitig leistete sich das Team aus Tennessee nur acht Ballverluste, während es bei den Nuggets gleich 17 waren. Bei nur 40 Prozent Wurfquote sinkt die Chance auf einen Sieg dabei auf ein Minimum. Danilo Gallinari fand nie seinen Rhythmus und polsterte sein Punktekonto (14) vor allem von der Freiwurflinie auf.

Eine ähnliche verheerende Shooting Night durchlebte Jamal Murray. Der Rookie feuerte 16 Mal auf den Korb, nur dreimal ging der Spalding durch die Reuse. Jameer Nelson verletzte sich bereits früh im ersten Viertel, wodurch Emmanuel Mudiay wieder mehr Spielzeit sah. Der Sophomore kam auf 14 Punkte, 6 Rebounds und 7 Assists.

Utah Jazz (31-19) - Milwaukee Bucks (21-27) 104:88 (BOXSCORE)

Die Pleitenserie der Bucks hat sich auch in Utah fortgesetzt. Ein desolates zweites Viertel mit nur 16 Punkten, aber acht Ballverlusten läutete die neunte Niederlage im zehnten Spiel ein. Auch Giannis Antetokounmpo ließ sich vom Negativtrend anstecken. Der Grieche kam nur auf 9 Zähler (2/10 FG). Es war das zweite Mal in dieser Saison, dass der Greek Freak nicht zweistellig punktete. In diesem Fall spielte er aber nur zehn Minuten aufgrund einer Grippe.

Dabei begann das Spiel für Milwaukee vielversprechend. Das Team aus Wisconsin führte die meiste Zeit und zeigte sich speziell aus der Distanz zielsicher (5/8 Dreier). Dann kam es aber zum Bruch. Die Jazz zogen ihre Defense an und Rudy Gobert war nicht mehr zu stoppen. Allein im zweiten Viertel wanderte der Franzose achtmal an die Linie und versenkte sieben für 15 Punkte.

Für Gobert wurden insgesamt 26 Zähler und 15 Boards notiert. Auch Gordon Hayward bewies erneut, dass er zu Recht von den Coaches für das All-Star Game nominiert wurde. Der Forward benötigte für seine 27 Punkte lediglich 13 Würfe und stand wie der Stifle Tower zehnmal an der Charity Stripe (8 Treffer). Dazu streute er ebenfalls 5 Dimes und 3 Steals ein.

Topscorer der Bucks war Jabari Parker (17), der als einziger Spieler der Gäste annähernd Normalform erreichte. Greg Monroe steuerte von der Bank kommend 13 Zähler (6/12 FG) und 3 Rebounds bei. Malcolm Brogdon versenkte seine beiden Versuche von Downtown und kam auf 10 Punkte.

Phoenix Suns (15-34) - Los Angeles Clippers (31-18) 114:124 (BOXSCORE)

Eric Bledsoe liefert im Moment einen Karriere-Bestwert nach dem Nächsten. Blöd ist nur, dass seine Phoenix Suns ein Spiel nach dem anderen verlieren. So auch gegen die Clippers. Bledsoe stellte seine erst kürzlich aufgestellte Bestmarke mit 41 (13/22 FG) ein, Phoenix verlor dennoch mit 10 Punkten.

Die Gäste aus Los Angeles waren mit einer Menge Wut im Bauch angereist, nachdem zuletzt die Warriors über die Clips hinweggefegt waren und L.A. mit einer 46-Punkte-Klatsche gedemütigt hatten. Blake Griffin überragte mit 29 Zählern (10/14 FG) und 8 Rebounds. Zudem lieferte er das Highlight der Partie, als einen Bodenpass durch die eigenen Beine zu J.J. Redick spielte.

Bereits im dritten Viertel schien bei einer 14-Punkte-Führung die Messe so gut wie gelesen, hitzig wurde es dennoch. DeAndre Jordan foulte Rookie Marquese Chriss so hart, dass der Center mit einem Flagrant Foul Zwei ejected wurde.

Doch auch ohne ihren All-Star schaukelten die Clips das Spiel nach Hause, auch wenn die Suns drei Minuten vor dem Ende plötzlich auf drei Zähler dran waren. Doch Dreier von Redick und Felton lenkten das Spiel wieder in geordnete Bahnen. Bledsoe erzielte dabei 11 Punkte im Schlussabschnitt. Unterstützung kam von Devin Booker, der 20 Zähler beisteuerte.