NBA

Die Celtics gehen All-In!

Jimmy Butler könnte Chicago noch vor der Trade-Deadline verlassen
© getty
Cookie-Einstellungen

Lou Williams

Die Situation: Die Lakers befinden sich bekanntlich im Rebuild und das ist auch so gewollt. Auch im 2017er Draft soll, wenn möglich, ein weiterer junger Spieler zur Glamour-Franchise hinzustoßen.

Das Problem: LA muss am Ende der Saison richtig schlecht sein. Aufgrund des Steve-Nash-Trades aus dem Jahr 2012 geben die Lakers ihren Firstrounder ab, wenn sie nicht unter den ersten Drei picken dürfen. Das Auswahlrecht würde dann nach Philadelphia wandern, die sich den Pick später sicherten.

Im Moment liegen die Lakers exakt auf Kurs. Ihre Bilanz von 19-39 wird nur von den Phoenix Suns und den Brooklyn Nets unterboten. Allerdings ist die Draft Lottery, wie schon der Name sagt, auch eine Glückssache.

Durch einen Trade von Lou Williams könnte man aber dafür sorgen, dass ein paar Kugeln mehr das Logo der Los Angeles Lakers im Inneren tragen. Der Combo Guard war vor allem im Schlussabschnitt von Spielen der Go-to-Guy von Purple & Gold und sicherte so seinem Team einige Siege.

Gewinnen steht aber nicht auf der Agenda der Lakers, auch wenn dies offiziell niemand zugeben würde. Zudem stehen Luke Walton gleich mehrere talentierte Guards wie Jordan Clarkson oder D'Angelo Russell zur Verfügung, die durch Williams in der Crunchtime teils draußen bleiben müssen.

Williams abzugeben dürfte wohl kein Problem sein. Sein Vertrag mit 7 Millionen Dollar pro Jahr läuft noch bis 2018. Durch den neuen TV-Deal ist dies ein echtes Schnäppchen. Gerade die Spitzenteams der Liga werden sich mit der Mikrowelle der Lakers beschäftigen. Die Frage ist nur, ob Lakers-GM Mitch Kupchak noch einen Gegenwert für Lou generieren kann.

Wunschtrade:

Die Lakers bekommen: Trey Burke, Kelly Oubre Jr., Andrew Nicholson

Die Wizards bekommen: Lou Williams, Jose Calderon

Wenn die Washington Wizards etwas dringend brauchen, dann ist es Scoring von der Bank. Williams wäre die perfekte Entlastung für John Wall und Bradley Beal im Backcourt. Trey Burke enttäuschte dabei in diesem Jahr auf ganzer Linie.

Der Haken für die Wizards: Man müsste wohl Oubre Jr. entbehren, der sich zuletzt ordentlich entwickelte. Hinter Otto Porter wird es aber auch in Zukunft für den Youngster schwer mehr Spielzeit zu erhalten, da Porter im Sommer einen neuen Deal anstrebt und Washington wohl bezahlen wird.

Somit könnte den Lakers hier ein Steal gelingen und einen weiteren hochtalentierten Swingman an Land ziehen. Nicholson könnte einen soliden Backup auf den großen Positionen geben. Sein Salär mit 6 Millionen Dollar jährlich, ist mehr als überschaubar.

Wahrscheinlichkeit: 20 Prozent