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4OT! Schröder-Rekord in irrem Thriller

Von SPOX
Carmelo Anthony und Paul Millsap lieferten sich ein heißes Duell
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Indiana Pacers (25-22) - Houston Rockets (35-16) 120:101 (BOXSCORE)

Unerwartet herber Dämpfer für die Rockets, die in den letzten Tagen etwas straucheln und in Indiana bereits die dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen kassierten. Dabei kamen die Texaner schon verschlafen aus der Umkleide und setzten das erste Viertel, das sie mit 20:33 abgaben, in den Sand. Der Anfang vom Ende für Houston.

Zwar kamen die Rockets in der ersten Hälfte noch einmal auf sechs Punkte heran, in der zweiten Halbzeit zogen die Hausherren dann aber endgültig davon, bauten den Vorsprung zwischenzeitlich auf 20 Punkte aus und ließen ihn in den zweiten 24 Minuten nie unter 12 Punkte fallen.

Klare Sache: Die Rockets wirkten müde auf der letzten Station des fünf Spiele andauernden Roadtrips durch die Landschaft der Eastern Conference. Das war vor allem James Harden anzumerken, der nie richtig ins Spiel kam und am Ende bei 15 Punkten (3/17 FG), 8 Assists und 8 Ballverlusten stand. Sein elftes Spiel mit mindestens acht Ballverlusten - Ligarekord. Überzeugen konnte bei Houston nur Ryan Anderson (27 Punkte, 7 Rebounds).

Die Pacers dagegen machten einen bärenstarken Eindruck, allen voran Paul George, der nicht nur mit einem extrem beeindruckenden Slam Dunk über Patrick Beverley für Aufsehen sorgte, sondern auch 33 Punkte (13/23 FG) sowie 9 Rebounds auflegte. Neben dem Superstar glänzten auch Jeff Teague (17 Punkte, 15 Assists) und Myles Turner (18 Punkte, 10 Rebounds, 4 Blocks).

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New Orleans Pelicans (19-29) - Washington Wizards (27-20) 94:107 (BOXSCORE)

Die Pelicans bekommen einfach keine Konstanz in ihre Leistungen. Bereits zum dritten Mal in Serie gab es nun direkt nach einem Sieg eine bittere Niederlage. Doch gegen die sehr formstarken Wizards, die ihren achten Sieg aus den letzten neun Spielen einfuhren, tun sich momentan alle Teams schwer.

Mit dementsprechend viel Selbstbewusstsein gingen die Gäste auch ins Spiel und bauten sich bis zur Pause einen komfortablen 17-Punkte-Vorsprung auf. Der schmolz im dritten Viertel dann aber gänzlich dahin, weil die Pelicans angeführt vom einmal mehr unglaublichen Anthony Davis (36 Punkte, 15/25 FG, 17 Rebounds) zur großen Aufholjagd bliesen. Dank eines 33:17 im dritten Viertel waren die Hausherren wieder dran.

Dann aber machten die Hauptstädter wieder ernst. John Wall führte mit 18 Punkten sowie 19 Assists meisterhaft Regie und Backcourt-Partner Bradley Beal (27 Punkte, 11/16 FG) sowie Markieff Morris (21 Punkte, 8 Rebounds) gaben die Vollstrecker, sodass Washington in der Crunchtime nichts mehr anbrennen ließ.

Die Braue war dennoch nicht komplett unzufrieden. "Wir haben uns heute selbst bewiesen, dass wir mit jedem Team mithalten können", betonte Davis, der mit Point Guard Jrue Holiday (26 Punkte, 11 Assists) einen starken Kollegen an seiner Seite hatte, während bei den Wizards auch Marcin Gortat ein Double-Double (17 Punkte, 11 Rebounds) auflegte.

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Toronto Raptors (29-19) - Orlando Magic (19-30) 113:114 (BOXSCORE)

Trendwende? Mitnichten! Nach dem Erfolg gegen die Bucks dachten die Raptors, dass sie ihre vorige fünf Spiele andauernde Pleitenserie vergessen machen könnten, doch nun kassierten die Kanadier zuhause eine weitere ganz bittere Niederlage. Dabei fuhren die Magic gerade einmal ihren zweiten Sieg aus den letzten 16 Spielen gegen die Raptors ein.

Dass es überhaupt noch einmal knapp wurde aus Sicht der Raptors, war dem gewohnt starken Backcourt-Duo zu verdanken. Sechs Minuten vor dem Ende waren die Raptors noch mit 15 Punkten Abstand zurück, ehe dank DeMar DeRozan (22 Punkte, 6/18 FG) und Kyle Lowry (33 Punkte, 8 Assists) das Comeback gelang.

Point Guard Lowry hatte Orlandos Führung fünf Sekunden vor Schluss per Dreier auf zwei Punkte verkürzt. Im Anschluss verwandelte aber der großartig aufspielende Nikola Vucevic (25 Punkte, 10 Rebounds, 5 Assists) zwei ganz wichtige Freiwürfe zur Entscheidung. Lowry traf zwar noch einen Dreier, doch mit lediglich 0,5 Sekunden auf der Uhr schafften es die Raptors nicht mehr, den Gegner zu foulen.

So konnten die Magic nach zuletzt drei Niederlagen am Stück mal wieder einen Erfolg feiern. Während DeRozan und Lowry bei den Raptors nur wenig Unterstützung erhielten, glänzten bei Orlando vor allem die Second Unit um Jeff Green (16 Punkte, 6/8 FG) und D.J. Augustin (21 Punkte, 7/10 FG) sowie Elfrid Payton mit einem Double-Double (11 Punkte, 10 Assists).

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