NBA

49, Gamewinner, Trip-Dubs und Favoritenstürze

Von SPOX
Kyrie Irving dominierte gegen die Pelicans, konnte die Pleite aber nicht verhindern
© getty
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New Orleans Pelicans (18-27) - Cleveland Cavaliers (30-13) 124:122 (BOXSCORE)

Wow! Erst die Warriors, dann die Rocktes und anschließend auch noch die Cavs! Den dritten Favoritensturz des Abends gab es in New Orleans, wo die Pelicans den Meister schockten.

Berücksichtigt man die Tatsache, dass Anthony Davis mit einem Problem am rechten Bein aussetzen musste, war dieses Resultat schon ungewöhnlich. Noch wahnwitziger wird es allerdings, erwähnt man die 49 Punkte, die Kyrie Irving den Pels einschenkte. Oder das Triple-Double von LeBron James. Und dennoch gingen die Pels als Sieger vom Parkett.

Jrue Holiday erzielte 33 Punkte und sammelte 10 Assists, Terrence Jones startete für Davis auf Center und kam auf 36 Zähler (Career High). Zudem beging er eine Majestätsbeleidigung der übleren Sorte, als er King James (26 Punkte, 10 Rebounds, 12 Assists) in der Crunchtime beim Dunkversuch blockte.

Mit einer starken ersten Hälfte legte NOLA den Grundstein für den Sieg und hielt nach der Pause dem Comeback des Champions mit Müh und Not stand.

"Sie haben definitiv den ersten Schlag gesetzt", resümierte ein enttäuschter Irving: "Man muss vor ihnen den Hut ziehen. Jrue und Terrence haben die Zone unaufhörlich attackiert und andere Spieler miteinbezogen, die dann auch ihre wichtigen Würfe getroffen haben."

Indiana Pacers (22-22) - New York Knicks (20-26) 103:109 (BOXSCORE)

Die Knicks können doch noch enge Spiele gewinnen - aber es war eine Zitterpartie. Alles sah so aus, als würde New York in den letzten Minuten wieder den Sieg wegwerfen und sich um die Früchte der Arbeit bringen. Denn die Pacers knabberten im Schlussabschnitt Punkt für Punkt des 17-Zähler-Vorsprungs, den sich die Knicks erspielt hatten, ab und hatten die Partie 23 Sekunden vor dem Ende ausgeglichen.

Dann übernahm Carmelo Anthony die Verantwortung und traf einen wichtigen Jumper von der Baseline, der entscheidend für den Sieg war. "Ich will gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn der Wurf danebengegangen wäre", so Melo, der mit 26 Punkten (9/17 FG) durchaus zu überzeugen wusste: "Das ist der Moment, in dem wir als Team zusammenstehen müssen, uns fokussieren müssen und einen Weg finden müssen."

Auch Derrick Rose (20 Punkte, 6 Assists) war schwer erleichtert: "Wie viele solche Spiele haben wir verloren? Fünf, sechs? Alle von ihnen waren verheerend. Dieses wäre ein weiteres in der Reihe gewesen. Aber es macht dich besser als Team."

Auf Seiten der Pacers kam Paul George auf 31 Punkte und 7 Rebounds. Myles Turner legte 22 Punkte und 10 Rebounds auf.

Utah Jazz (29-17) - Oklahoma City Thunder (26-19) 95:97 (BOXSCORE)

Sollte es wirklich noch jemanden geben, der Russell Westbrook auf Triple-Doubles, die seinem Team nicht helfen, reduzieren möchte, der sei nun endgültig eines besseren belehrt.

Der (All-)Star der Thunder übernahm das Spiel in der Schlussphase und erzielte 11 der letzten 13 Punkte seines Teams. Den Höhepunkt bildete sein Jumper, der bei 1,4 Sekunden zu spielen durch die Reuse fiel und den Endstand besorgte.

"Ich wollte den Wurf nicht zu früh nehmen. Ich war offen, habe aber noch gewartet, damit ein wenig Zeit herunterläuft", kommentierte RW0 den Gamewinner anschließend.

Mit 38 Punkten, 10 Rebounds und 10 Assists legte Westbrook das 22. Triple-Double der Saison und sein 59. insgesamt auf. Damit zieht der nicht als Starter fürs All-Star-Game berücksichtigte OKC-Star in der ewigen Besteliste mit Larry Bird gleich und liegt nun ebenfalls auf Rang fünf.

Victor Oladipo machte mit 18 Punkten einen guten Job als Sidekick, während Enes Kanter von der Bank auf 14 Zähler kam.

Für die Jazz, die von der Dreierlinie (24 Prozent) und der Freiwurflinie (69 Prozent) enttäuschten, legte Gordon Hayward 17 Punkte und 6 Rebounds auf.

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