NBA

Monster-Harden schlägt erneut zu

Von SPOX
James Harden ließ seiner starken Vorstellung gegen die Raptors ein weiteres Riesenspiel gegen Charlotte folgen
© getty
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Houston Rockets (31-9) - Charlotte Hornets (20-19) 121:114 (BOXSCORE)

Heiß, heißer, Rockets. Dabei war man sich im Schlussabschnitt ein wenig zu sicher. Mit 96:79 ging es in die letzten zwölf Minuten, doch dann klopfte Charlotte noch einmal an, obwohl Nicolas Batum erneut wegen Knieproblemen fehlte. Doch ein furioser 21:2-Lauf der Hornets dank 11 Punkten von Frank Kaminsky brachte den Gästen auf einmal zwei Minuten vor dem Ende die Führung.

Doch Houston hat eben einen Spieler in ihren Reihen, der für solche Momente lebt: James Harden. Der Bart versenkte letztlich zwei wichtige Layups und der neunte Sieg in Serie war perfekt. Ganz nebenbei legte Harden sein zweites Triple-Double am Stück auf (40 Punkte, 15 Rebounds, 10 Assists, 7/14 Dreier). 40-10-10 in zwei Spielen nacheinander? Nur drei anderen Spielern war dieses Kunstwerk bereits gelungen - Michael Jordan, Pete Maravich und Russell Westbrook.

"Es gibt keine Worte, die beschreiben, was der Junge da gerade anstellt", musste auch Marvin Williams nach der Partie anerkennend feststellen.

Williams traf selbst drei Distanzwürfe und zeigte sich wie das komplette Team der Hornets heiß von Downtown. 19 Triples versenkte Charlotte, zwei mehr als Houston. Das war den Rockets in dieser Saison eher selten passiert. Doch am Ende war dies alles Makulatur, wie auch das Double-Double von Kemba Walker (25 Zähler, 10 Assists), welches wegen Harden letztlich nicht genug war.

San Antonio Spurs (30-8) - Milwaukee Bucks (19-18) 107:109 (BOXSCORE)

Direkt vor den Rockets stehen in der Tabelle weiter die Spurs. Die mussten gegen Milwaukee aber eine überraschende Pleite einstecken. Vermutlich noch überraschender war dabei die Leistung von Michael Beasley, der dem Team von Gregg Popovich satte 28 Punkte (Saisonbestleistung) einschenkte.

Alleine 22 davon kamen in der zweiten Halbzeit, in der Giannis Antetokounmpo gar nicht mehr auf dem Feld stand. Der Grieche ging leicht krank in die Partie und spielte letztlich auch nur neun Minuten im ersten Durchgang. Stattdessen sprang neben Beasley Jabari Parker mit 21 Punkten in die Bresche. Auch Thon Maker konnte sich über 13 Minuten Spielzeit freuen. Der spielentscheidende Korb war aber Rookie Malcolm Brogdon vorbehalten, der von Downtown traf.

Den Spurs ging dagegen gegen Ende die Puste gegen die athletischen Bucks aus. Ohne LaMarcus Aldridge (Virus) fehlte San Antonio neben dem gewohnt starken Kawhi Leonard (30 Punkte, 10/16 FG) eine weitere verlässliche Scoringoption. So kam unter anderen Davis Bertans bereits im ersten Viertel zum Einsatz. Der Lette machte aber einen guten Job mit 11 Punkten in 19 Minuten.

Eher enttäuschend war der Auftritt von Pau Gasol. Der Routinier griff sich zwar 11 Bretter, blieb im Angriff aber sehr farblos (3/9 FG). Danny Green scheint dagegen sein Mojo in diesem Jahr wiedergefunden zu haben. Der Shooting Guard versenkte vier Dreier und scorte nun bereits in 14 Spielen am Stück von Downtown.

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