NBA

Spurs überrollen Toronto - Wahnsinn in Philly

Von SPOX
Tony Parker und seine Spurs ließen gegen die Raptors nichts anbrennen
© getty

Im Spitzenspiel des Tages haben die San Antonio Spurs mit den Toronto Raptors kurzen Prozess gemacht. Die Sixers gewannen auf dramatische Art und Weise gegen die Wolves, während die Celtics und Isaiah Thomas weiter richtig heiß sind.

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Philadelphia 76ers (9-24) - Minnesota Timberwolves (11-24) 93:91 (BOXSCORE)

Was für ein wildes Spiel in der Stadt der brüderlichen Liebe. Ricky Rubio hatte das Spiel mit einem Dreier 1,1 Sekunden vor dem Ende ausgeglichen, doch die Sixers hatten noch eine Antwort. Joel Embiid (25 Punkte, 8 Rebounds) setzte einen Screen für Covington, der dann den Inbound von Saric in der Luft direkt per Leger verwertete. Damit hatte wohl absolut niemand bei Philly gerechnet. Das Scoreboard zeigte folgendes: Wolves 94, Sixers 93.

Doch die Sixers hatten tatsächlich gewonnen mit diesem designten Spielzug. "Wir arbeiten an so etwas schon seit langem", versicherte Embiid nach dem Spiel. Dass ausgerechnet Covington den Gamewinner versenkte, passte ebenso zu diesem verrückten Spiel. Der Forward wurde während des Spiels von den eigenen Fans konsequent ausgepfiffen, nachdem er gegen Utah jeden seiner elf Würfe verfehlte und auch an diesem Abend mit einem Airball begann.

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"Es ist mir völlig egal, was andere über mich sagen", entgegnete Covington trotzig. Trotz aller Dramatik war es nicht besonders schön anzuschauen. Beide Teams kratzten lediglich an der 40-Prozent-Quote was Field Goals anging. Die Sixers führten dabei bereits mit 26 Punkten im dritten Viertel.

Doch die Wolves, angeführt von Karl-Anthony Towns (23 Punkte, 15 Rebounds) und Zach LaVine (28) knabberten Punkt um Punkt ab und hätte beinahe das größte Comeback ihrer Franchise-Geschichte geschafft (25 Punkte gegen die Hornets, 1996). Am Ende reichte es aber nicht, da auch Andrew Wiggins einen Abend zum vergessen durchlebte (8 Punkte, 2/15 FG). Und weil die Defense in der entscheidenden Sekunde pennte.

Boston Celtics (21-14) - Utah Jazz (22-14) 115:104 (BOXSCORE)

Isaiah Thomas ist weiterhin on fire. Nachdem er am Freitag den Heat 52 Punkte einschenkte, verteilte er gegen Utah vor allem den Ball und kam auf 15 Assists, was ein Career High bedeutete. Nebenbei machte der Point Guard 29 Punkte (10/18 FG) und verlängerte seine Serie von 20+ Spielen auf 19 verlängerte.

Neben Thomas erzielten auch Horford (21) und Crowder (21, 5 Dreier, Career High) mehr als 20 Zähler. 115 Punkte waren es insgesamt - so viele hatte Utah in dieser Saison noch nie abgegeben. Die Celtics waren an diesem Tag nicht zu stoppen und schossen 55 Prozent aus dem Feld und 54 Prozent (17/31) von der Dreierlinie.

Isaiah Thomas: Der Star aus der Tiefe

Bei den Jazz war Gordon Hayward mal wieder mit 23 Punkten (7/14 FG) fleißigster Punktesammler. Gobert griff sich 13 Rebounds. Boris Diaw (15 Punkte, 6/7 FG) und Joe Johnson (17 Zähler, 7/11 FG) erwischten als Reservisten einen guten Abend, konnten aber die Pleite nicht verhindern.

Detroit Pistons (16-21) - Indiana Pacers (18-18) 116:121 (BOXSCORE)

Für die Pistons läuft es weiter alles andere als rund. Aus den letzten zehn Spielen konnten lediglich zwei gewonnen werden. Gegen die Pacers setzte es dabei die zweite Heimniederlage binnen weniger Wochen. Bereits früh lag Motor City im ersten Durchgang mit 15 Zählern hinten, doch man kämpfte sich zurück ins Spiel.

Angeführt wurde Stan van Gundys Team von Reggie Jackson, der ein Double-Double für sich verbuchen konnte (20 Punkte, 12 Assists). Andre Drummond gelang das gleiche Kunststück - nur eben mit Rebounds (20 und 14). Tobias Harris legte 22 Zähler (9/14 FG) von der Bank kommend auf.

Dies war jedoch nicht genug, da man Indiana nicht stoppen konnte. 58 Prozent ihrer Würfe verwandelten die Gäste, dazu kamen starke 86,7 Prozent von der Freiwurflinie (26/30 FT). Allein zehn Mal netzte dort Paul George, der auf 32 Punkte kam. Myles Turner und Jeff Teague (8 Assists) steuerten weitere je 17 Zähler bei.

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