NBA

Glücklicher Hawks-Sieg im OT-Spektakel

Von SPOX
Dennis Schröder
© getty
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Minnesota Timberwolves (11-23) - Portland Trail Blazers (15-21) 89:95 (BOXSCORE)

Damian Lillard musste das dritte Spiel in Folge mit Knöchelproblemen aussetzen, weshalb mal wieder ein Großteil der offensiven Last auf den Schultern von C.J. McCollum abgeladen wurde. Und was soll man sagen: An diesem Abend hatte er jede Menge Freude daran.

Die Blazers spielten eine schwache erste Halbzeit und lagen zum Pausentee noch mit 37:49 zurück. McCollum hatte zu diesem Zeitpunkt 15 Punkte gesammelt und war somit schon sowas wie der Alleinunterhalter, doch er sollte noch einen drauflegen. Mit 28 Punkten in der zweiten Halbzeit war er völlig außer Rand und Band und drehte das Spiel gegen die Wolves, die keine Antwort auf die verrückten Würfe des Guards hatten.

Höhepunkt des McCollum-Zirkus war ein Dreier fast vom Logo, der das Spiel 2:30 Minuten vor dem Ende endgültig entschied. Am Ende stand er bei 43 Punkten (Career-High!) bei 16/25 aus dem Feld. Mason Plumlee war mit 18 Zählern und 8 Rebounds der produktivste Unterstützer, während auf der anderen Seite Andrew Wiggins teaminterner Topscorer war (24 Punkte). Karl-Anthony Towns blieb dagegen unauffällig (11 Punkte, 3/15 FG, 13 Rebounds).

Los Angeles Lakers (12-24)- Toronto Raptors (22-10) 114:122 (BOXSCORE)

"Hauptsache, ihr habt Spaß", könnte derzeit das Motto der Los Angeles Lakers lauten. Denn trotz der aktuell mal wieder eher semi-optimalen sportlichen Lage herrschte im Staples Center muntere Stimmung. Es wurde gelächelt, gescherzt, gefeiert. Nur verteidigt wurde mal wieder nicht - aber wen interessiert's?

Schließlich lieferte Nick Young seine nächste Dreier-Show ab und erzielte 26 Punkte (7/9 3FG), D'Angelo Russell streute geschmeidige 28 Zähler ein. Und sogar Rookie Brandon Ingram hatte seinen Wow-Moment, als er erst per Crossover DeMar DeRozan alt aussehen ließ und dann Jonas Valanciunas mit aufs Poster nahm.

So entwickelte sich ein sehr schnelles Spiel mit vielen Führungswechseln. Den favorisierten Raptors reichte es dabei, in der Mitte des vierten Viertels kurz die Intensität hochzuschrauben und somit auf zwischenzeitlich 19 Punkte davonzuziehen. Zwar wehrte sich die Lake-Show mit Händen und Füßen, konnte aber nicht mehr entscheidend herankommen.

Point Guard Kyle Lowry war in einem Shooting-Tunnel und kratzte mit 41 Punkten (12/16 FG, 6/7 3FG), 9 Rebounds und 7 Assists an einem Triple-Double und seinem Career High, DeMar DeRozan legte seine fast schon obligatorischen 31 Zähler auf.

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