NBA

Rekordnacht! Love und Warriors wie von Sinnen

Von SPOX
Jede Menge Gründe zum Einschlagen gab es in der Rekord-Nacht der Warriors
© getty
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New Orleans Pelicans (6-10) - Minnesota Timberwolves (4-10) 117:96 (BOXSCORE)

Die Pelicans sind weiter on fire! Vierter Sieg in Folge für das Team von Alvin Gentry, bei dem es vor gut einer Woche schon mehr als düster aussah. Doch seit der Rückkehr von Jrue Holiday erhält Anthony Davis endlich die wichtige Entlastung und dankt das mit noch unglaublicheren Leistungen.

45 Punkte (17/27 FG) und 10 Rebounds schenkte die Monobraue den Timberwolves ein und war somit selbstverständlich wieder einmal der Matchwinner für die Pelicans, die nun sogar schon nur noch zwei Siege von den Playoff-Regionen im Westen entfernt sind.

Die Timberwolves, bei denen sich Zach LaVine mit 26 Punkten (9/22 FG) hervortat und Andrew Wiggins (13 Punkte, 2/19 FG) äußerst ineffizient agierte, leisteten sich wie so oft einen bedenklichen Einbruch im dritten Viertel. Mal wieder kam das Thibodeau-Team schläfrig aus der Umkleide und musste sich schließlich mit 18:36 im dritten Viertel geschlagen geben. Die Entscheidung zugunsten der Pelicans.

Bei den Pels, wo Terrence Jones wieder mit 17 Punkten (7/10 FG) eine wichtige Stütze von der Bank war, bessert sich die Stimmung dagegen immer weiter. Als Jrue Holiday nach dem Spiel gefragt wurde, ob er Anthony Davis jemals so gut hätte spielen sehen, meinte dieser nun: "Das sieht wohl jeder. Der Junge kann über zehn verschiedene Leute punkten, während diese die Hand im Gesicht haben."

Golden State Warriors (13-2) - Los Angeles Lakers (8-8) 149:106 (BOXSCORE)

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison gab es das Zusammentreffen zwischen Lakers-Coach Luke Walton und seinem alten Chef Steve Kerr auf der anderen Seite. Das erste Duell hatten die Lakers noch sensationell gewonnen, nun wollte das designierte Super-Team keine Zweifel an der Vormachtstellung in Kalifornien aufkommen lassen und überrollte die Gäste mit einer spektakulären Offensivshow.

47 Assists verteilten die Warriors als Team beim 43-Punkte-Blowout, nur sechs erfolgreichen Feldwürfen ging keine Vorlage voraus - ein neuer Franchise-Rekord. 47 Assists gab es zudem seit mehr als 22 Jahren nicht mehr in der NBA zu bestaunen. Dabei war schon zur Halbzeit alles entschieden, als die mit Wut im Bauch angetretenen Dubs mit 80:49 führten.

Lakers-Coach Luke Walton war vor dem Spiel noch mit lauten Sprechchören und Standing Ovations in Oakland empfangen worden, auf dem Parkett ging man dann nicht mehr so warmherzig mit seinem Team, bei dem Lou Williams, Jordan Clarkson und Rookie Brandon Ingram je 16 Zähler auflegten, um.

Haupt-Vorlagengeber beim Vize-Champion war Draymond Green, der neben seinen 5 Punkten 11 Assists verteilte. Für die Punkte sorgten dagegen wieder die Splash-Drillinge. Kevin Durant (28 Punkte, 11/15 FG) und Klay Thompson (26 Punkte, 9/14 FG) zeigten sich beeindruckend effizient, Stephen Curry war mit 31 Punkten (7/12 Dreier, 9 Assists) Topscorer der Warriors, die insgesamt 61,6 Prozent ihrer Feldwürfe und 19 von 36 Dreierversuchen verwandelten.

Sacramento Kings (6-9) - Oklahoma City Thunder (8-8) 116:101 (BOXSCORE)

Dritte Niederlage in Folge und die insgesamt siebte Pleite in den letzten neun Spielen für die weiter strauchelnden Thunder, die nun bei einer ausgeglichenen Bilanz stehen, nachdem sie in Sacramento keine Antwort auf einen großartig aufspielenden DeMarcus Cousins fanden.

36 Punkte (14/28 FG) und 13 Rebounds schenkte Boogie OKC ein. Der Frontcourt der Thunder bekam den Center überhaupt nicht unter Kontrolle. Gerade Steven Adams (11 Punkte) kam nicht mit der Vielseitigkeit des Bad Boys klar, der nicht nur in der Zone wühlte, sondern auch drei seiner fünf Dreierversuche versenkte. So erzielte er alleine im ersten Viertel 16 Punkte.

Entscheidend für das Spiel war aber das dritte Viertel der Kings. OKC konnte bis zur Pause gut mithalten, kam dann aber nicht gut aus der Umkleide, musste aufgrund etlicher Probleme in der Defense schließlich 36 Punkte einstecken und ging schließlich mit zwölf Punkten Rückstand ins Schlussviertel, wo die Hausherren nichts mehr anbrennen ließen.

Während Cousins fleißig von Rudy Gay (17 Punkte, 9 Rebounds) und Darren Collison (21 Punkte, 6 Assists) unterstützt wurde, bekam Russell Westbrook, der mit 31 Punkten, 11 Rebounds und 9 Assists knapp am sechsten Triple-Double der Saison vorbeischrammte, lediglich von Victor Oladipo (18 Punkte, 7/15 FG) Hilfe.

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