NBA

Rekordnacht! Love und Warriors wie von Sinnen

Von SPOX
Jede Menge Gründe zum Einschlagen gab es in der Rekord-Nacht der Warriors
© getty
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Detroit Pistons (7-9) - Miami Heat (4-10) 107:84 (BOXSCORE)

Mit einer bärenstarken Leistung von Andre Drummond haben die Pistons ihre Niederlagenserie von vier Spielen unterbrochen. Mit 18 Punkten, 15 Rebounds und 4 Blocks gewann Drummond ebenso das Duell der aufstrebenden Star-Center gegen Hassan Whiteside, der mit 6 Punkten und 8 Rebounds blass blieb.

Die komplette Startaufstellung der Heat erwischte einen rabenschwarzen Tag. Lediglich Waiters schaffte es überhaupt zweistellig zu punkten. "Ich kann das nicht erklären. Unsere Offense war nicht da und defensiv haben wir uns keine Mühe gegeben", beschrieb ein unzufriedener Eric Spoelstra. Whiteside fügte hinzu: "Ich habe heute sogar in unseren eigenen Korb getroffen. Das war einfach so eine Nacht heute."

Detroit konnte in diesem Spiel wieder auf die Heimstärke bauen: 6-2 lautet die Bilanz zuhause. Um den bisher eher enttäuschenden Start zu verbessern, müssen sie jetzt allerdings beweisen, dass sie auch auswärts punkten können. Erst eines von sieben Spielen konnte die Truppe von Stan Van Gundy außerhalb der Heimatstadt gewinnen.

Houston Rockets (9-6) - Toronto Raptors (9-6) 102:115 (BOXSCORE)

Durch eine starke Teamleistung beendeten die Raptors eine Serie von neun Niederlagen in Folge in Houston. Nach seinem schwächsten Spiel der Saison war DeMar DeRozan mal wieder Matchwinner mit 24 Punkten, 9 Assists und 5 Rebounds. Fünf weitere Raptors punkteten zweistellig, wobei vor allem DeMarre Carroll mit 20 Punkten und 4 Steals herausstach.

James Harden spielte furios wie immer und markierte ein Triple-Double - der fragwürdigen Art. Zu 29 Punkten und 15 Assists, gesellten sich 12 Turnover. The Beard war damit ein großer Teil der insgesamt 29 Ballverluste der Rockets (Season-High). Trotz dieser absurden Anzahl blieben die Rockets lange im Spiel und kamen im dritten Viertel auf 8 Punkte ran. Doch dann übernahm DeRozan, der mit einem persönlichen 11:7-Lauf gegen das gegnerische Team die Führung sicherte.

"Wenn man hoch zur Halbzeit zurückliegt und er da noch nicht mal viel gemacht hat, hat man ein Problem. Denn er wird noch loslegen. So eine Qualität hat er", kommentiere Coach D'Antoni DeRozans Ausbruch in der zweiten Hälfte.

Utah Jazz (8-8) - Denver Nuggets (6-9) 108:83 (BOXSCORE)

"Peinlich", nannten die Utah Jazz ihre jüngste Niederlage gegen die Nuggets. Nur drei Tage später hatten sie die Chance auf Wiedergutmachung und nutzen diese überzeugend. Dabei konnten sie nach acht Spielen Pause wieder auf ihren Stamm-Point-Guard George Hill bauen, der in der ersten November-Woche noch zum Player of the Week im Westen ausgezeichnet wurde.

Mit 22 Punkten (8/13) zeigte Hill auch prompt eine starke Leistung. Dazu gesellten sich 22 Punkte von Gordon Hayward und ein Double-Double von Rudy Gobert (19 Punkte, 13 Rebounds). Das Spiel schien nach einem 14:0-Run zu Beginn des Spiels schon früh außer Reichweite zu sein. Die Nuggets, angeführt von Rookie Murray (23 Punkte von der Bank), kämpften sich aber zurück und gewannen das zweite Viertel. Ein weiterer 17:3-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit, entschied das Spiel dann aber frühzeitig.

"Es ist offensichtlich, dass es für uns einen Unterschied macht, wenn Hill dabei bist", kommentiere Jazz-Coach Quin Snyder den Fakt, dass sein Team nun 3-5 ohne Hill und 5-3 mit ihm gespielt hat. Die Inkonstanz seiner Nuggets schob Mike Malone auf die Jugend: "Die meisten jungen Teams vergessen warum sie Erfolg haben. Der Erfolg langweilt sie."