Im Frühling hatte Bryant seine Karriere nach 20 Jahren bei den Los Angeles Lakers beendet. Kurze Zeit später unterschrieb Durant, selbst ein ehemaliger MVP, bei den Warriors, die mit 73 Siegen in der Regular Season eine neue Bestmarke aufgestellt hatten. Ist damit der Titel schon vergeben?
"Ich habe mich für ihn gefreut", so Bryant in der Jim Rome Show. "Das ist es was er wollte, er ist glücklich mit seiner Entscheidung." Insofern würde es seine Meinung von Durant nicht verändern. Ihn selbst hätte ein solch starkes Team aber nur angestachelt.
"Ich als Wettkampftyp, als Kämpfer, hätte keine gute Meinung von mir, wenn ich diesen Wechsel als unfair empfunden hätte", lachte Bryant. "Wenn man diesen Ehrgeiz hat, dann schaut man sich das an und sagt: Okay, zieht eure Schuhe an, los geht's. Mir doch egal, wie viele Spieler ihr da drüben habt, wir werden euch trotzdem schlagen."
Die Konkurrenz müsse nun Wege finden, "dieses Team auseinander zu nehmen. Die Herausforderung ist es, die Schwachstellen in ihrem System und ihrem Kader zu finden. Herauszufinden, wie man sie stürzen kann."