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"Haben eine Tendenz, uns abzulehnen"

SID
John Wall und Bradley Beal bilden einen der stärksten Backcourts der NBA
© getty

Obwohl sie bereits seit 2012 zusammen bei den Washington Wizards spielen, kommen John Wall und Bradley Beal teilweise offenbar nicht gut miteinander aus. Das gaben die beiden Guards in einem Interview mit "ComCast Sports Mid-Atlantic" zu.

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"Ich denke, dass wir sehr oft eine Tendenz haben, uns auf dem Court gegenseitig abzulehnen", so Wall. "Wir müssen im Stande sein, das hinten anzustellen. Wenn du jemanden bei einem Play übersiehst: Wenn du danach zueinander gehst und das klärst, dann bin ich cool damit. Ich spiele nur Basketball."

Auch Beal redete nicht um den heißen Brei herum: "Manchmal vergessen wir, dass wir uns gegenseitig brauchen. Ich wäre ohne John heute nicht da, wo ich bin und John wäre ohne mich auch nicht da, wo er heute ist", so der Shooting Guard. "Wir müssen unseren Stolz runterschlucken und uns gegenseitig helfen, unsere Ziele zu erreichen."

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Helfen soll dabei offenbar auch der neue Coach der Wizards, Scott Brooks. "Er wird dafür sorgen, dass jeder weiß, was seine Rolle ist. Wenn jeder diese Rolle annimmt, ist alles in Ordnung", erklärte Wall. "Es ist nicht leicht, weil wir beide Alpha-Tiere sind", fügte Beal hinzu. "Es ist nicht leicht, wenn du zwei Typen hast, die beide an sich glauben und, die es mit jedem aufnehmen wollen. Aber wir können beide diesen Typen sein."

In der vergangenen Saison verpassten die Wizards nach einer 41-41-Bilanz erstmals seit drei Jahren die Playoffs. Beal unterschrieb in diesem Sommer einen neuen Fünfjahresvertrag über 128 Millionen Dollar, Walls Vertrag in der Hauptstadt läuft noch bis 2019.

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