NBA

OKC stellt Clips-Rookie kalt

Von SPOX
Cameron Payne erspielte sich gegen die Clippers ganze 14 Freiwürfe
© getty

Am zweiten Tag der Summer League in Orlando haben die Hornets dank einer starken Leistung von Aaron Harrison gegen die Pacers gewonnen - die am Ende nicht mehr trafen. Für die Knicks setzte es gegen die Heat die nächste Klatsche - obwohl deren Star fehlte. Im letzten Spiel glänzt Clippers-Rookie Brice Johnson, aber Cameron Payne und die Thunder gewinnen das Spiel an der Freiwurflinie.

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Charlotte Hornets (1-1) - Indiana Pacers (1-1) 80:70 (BOXSCORE)

Punkte: Gabe York (18) - Glen Robinson III (16)

Rebounds: Wayne Blackshear (8) - Shayne Whittington (7)

Assists: Aaron Harrison (6) - Scotty Hopson, Joe Young, Glenn Robinson III (3)

Um im Basketball Spiele zu gewinnen, sollte man den Korb treffen. Tut man das nicht, wird's eng - das wissen jetzt auch die Summer-League-Jungs der Pacers. Denn: In einem eigentlich ausgeglichenen Spiel war für sie der Korb zur Unzeit wie vernagelt.

In der entscheidenden Phase erzielten die Pacers 4 Minuten lang kein Field Goal, was der Gegner prompt zu einem 14-6-Run zur Vorentscheidung nutzte. Ein Leckerbissen war dieses Duell aber eher nicht: Beide Teams begingen fast doppelt so viele Fouls, wie sie Assists spielten.

Immerhin die Leistung von Aaron Harrison ließ sich gut anschauen, der nebst 15 Punkten und 5 Rebounds auch noch 6 Assists auflegte. Topscorer wurde allerdings sein Kollege Gabe York, während auf der anderen Seite Glen Robinson III überzeugte (16 Punkte). Der gestern stark aufspielenden Georges Niang konnte sich diesmal nicht so in Szene setzen (6 Punkte, 5 Rebounds).

New York Knicks (0-2) - Miami Heat (2-0) 48:74 (BOXSCORE)

Punkte: Ron Baker (12) - Juwan Howard Jr. (17)

Rebounds: Ron Baker (6) - Kevin Tumba (7)

Assists: Souleyman Diabate (4) - Briante Weber (6)

Die Jungs von den Knicks können einem fast schon leidtun. Bereits gegen die Pistons setzte es eine herbe Klatsche, nun haben auch die Heat kurzen Prozess mit ihnen gemacht - und das, obwohl Justise Winslow und Josh Richardson gar nicht mitspielten.

In den Vierteln eins und drei erzielten die Knicks gerade mal 9 Punkte, im gesamten Spiel trafen sie nur 34 Prozent aus dem feld und 12,5 Prozent (!) von der Dreierlinie. Da reichte den Heat in einem von Anfang an sehr einseitigen Spiel eine durchschnittliche Leistung (41 Prozent FG, 15 TO).

Die Abwesenheit von Winslow nutzte vor allem Juwan Howard Jr., der von der Bank kommend 17 Punkte auflegte und 6 seiner 8 Würfe traf. Auch Kenny Gabriel (16 Punkte, 6 Rebounds) überzeugte. Auf der anderen Seite hatten die Knicks in Ron Baker nur einen Spieler, der zweistellig punktete (12).

Oklahoma City Thunder (2-0) - Los Angeles Clippers (0-2) 81:72 (BOXSCORE)

Punkte: Cameron Payne (25) - Brice Johnson (23)

Rebounds: Dakari Johnson (12) - Andrew Andrews (10)

Assists: Scottie Wilbekin, Reggie Williams (3) - David Michineau (9)

Eine besonders reizvolle Partie war das nicht, die sich OKC und die Clips da lieferten - stolze 52 Freiwürfe "verdienten" sich beide Teams, wobei OKC deutlich mehr (27/36 FT) davon hatte und vor allem deshalb die Partie gewann. Gerade Cameron Payne (25 Punkte, 14/14 FT) profitierte von der eher hässlichen Spielweise und stellte damit auch einen bärenstarken Clips-Rookie in den Schatten.

Die Kalifornier trafen insgesamt zwar nur 40 Prozent aus dem Feld (OKC: 36,4), Brice Johnson aber spielte sehr effizient. Der No.25-Pick legte starke 23 Punkte und 6 Rebounds (bei 11/18 FG) auf und sorgte mit einem imposanten Dunk auch gleich noch für das Highlight der Partie. Mit-Rookie Andrew Andrews (12 Punkte, 10 Rebounds) zeigte ebenfalls eine solide Leistung.

Für den Sieg reichte es aufgrund der Freiwurfschwäche trotzdem nicht. Bei OKC gefielen neben Payne auch Mitch McGary (18 Punkte, 9 Rebounds) und Dakari Johnson (15 Punkte, 12 Rebounds).

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