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Thomas will Durant rekrutieren

Von SPOX
Ein Gespräch auf Augenhöhe? Isaiah Thomas und Kevin Durant
© getty

Celtics-Guard Isaiah Thomas macht keinen Hehl daraus, dass er sich darum bemühen wird, Kevin Durant nach Boston zu lotsen. Dwight Howard wäre derweil auch bei Mike D'Antoni willkommen, sollte er bei den Rockets bleiben wollen. Und: Ricky Rubio denkt laut über einen Abgang aus Minnesota nach.

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Thomas will Durant rekrutieren

Direkt nach dem Saisonaus der Thunder sorgte Celtics-Guard Isaiah Thomas mit einem Tweet für Aufsehen, in dem die Zahl 35 und ein grünes Kleeblatt zu sehen waren - gewissermaßen eine Ankündigung von Thomas, dass er Kevin Durant nach Boston holen wolle. Thomas löschte den Tweet kurz danach zwar wieder, erneuerte seinen Wunsch nun aber im Gespräch mit dem Boston Globe.

"Ich wollte der Welt einfach nur zeigen, dass es mein Ziel ist, ihn nach Boston zu holen", so Thomas. "Ich möchte ihm natürlich Zeit geben, ich weiß, dass er eine harte Serie und eine lange Saison hinter sich hat. Ich hätte es da auch nicht gerne, dass jemand mich direkt danach anruft. Also werde ich mir Zeit lassen, bevor ich all-in gehe. Ich hoffe natürlich, dass ich ihn zur Unterschrift bewegen kann."

Thomas, der Boston als einziger All-Star in die Playoffs führte, wird es dabei allerdings keineswegs leicht haben. Durant hält sich bisher bedeckt, hat aber logischerweise etliche Teams zur Auswahl, die ihn haben wollen und auch bezahlen könnten. Als wahrscheinlichstes Szenario gilt es derzeit, dass KD einfach einen Zweijahresvertrag mit Spieler-Option im zweiten Jahr in Oklahoma City unterschreibt.

D12 in Houston weiterhin "willkommen"

Nach der enttäuschenden Saison der Rockets häuften sich zuletzt Gerüchte, dass Dwight Howards Tage in Houston gezählt sein könnten - zumal der Center über eine Spieler-Option verfügt und in Mike D'Antoni kürzlich ein neuer Coach verpflichtet wurde, mit dem D12 bei den Lakers einst keine allzu guten Erfahrungen gemacht hatte.

General Manager Daryl Morey zufolge ist das aber keineswegs in Stein gemeißelt. "Mike würde ihn hier willkommen heißen, wenn er sich für einen Verbleib entscheidet", sagte Morey dem Bleacher Report. "Wir als Organisation würden Dwight willkommen heißen." Nun liegt die Entscheidung wieder bei Howard, ob er seine Option über 23 Millionen Dollar im kommenden Jahr ziehen oder es anderswo versuchen will. Unter anderem gelten die Mavericks als interessiert am 30-Jährigen.

Rubio: Playoffs, sonst Abschied?

Ricky Rubio setzt große Hoffnungen in Tom Thibodeau, den neuen Head Coach der Timberwolves. Der Spanier hat in seiner NBA-Karriere noch nie die Playoffs erreicht und wird langsam ungeduldig, wie er gegenüber Catalunya Radio angab: "Als ich nach Minnesota kam, war es mein Hauptziel, die Playoffs zu erreichen. Ich hoffe immer noch darauf, aber es ist mental schwer zu verkraften, wenn man Jahr für Jahr an diesem Ziel scheitert."

Rubio führte weiter aus, dass die kommende Saison seine letzte in Minnesota sein könnte, falls es erneut nicht klappt: "Die nächste Saison wird wichtig für mich. Ich bin jetzt seit fünf Jahren in der NBA und sechs Jahre ohne Playoffs wären wirklich zu viel. Im Alter von 26 müsste ich darüber nachdenken, mir ein Team zu suchen, das die Playoffs und vielleicht sogar die Finals erreichen kann."

Rubio, der in der Vorsaison 10,1 Punkte und 8,6 Assists im Schnitt auflegte, ist vertraglich allerdings noch bis 2019 an die Timberwolves gebunden. Kein Team wartet länger auf eine Playoff-Teilnahme als Minnesota, das zuletzt im Jahr 2004 noch über die Regular Season hinaus am Spielbetrieb teilgenommen hatte.

Noah zu den Wolves?

Ein Spieler, der diese Dürrephase beenden soll, ist offenbar Joakim Noah: Nach Informationen der Sporting News besteht beidseitiges Interesse zwischen den Wolves und dem Franzosen, der im Sommer Unrestricted Free Agent wird. Noah und Thibodeau kennen sich aus der gemeinsamen Zeit in Chicago bereits bestens und Thibs hält offensichtlich immer noch große Stücke auf den Center.

"Wenn man gesehen hat, wie die Saison in Chicago verlaufen ist, war es offensichtlich, wie sehr Jo dem Team als Leader gefehlt hat", sagte Thibodeau kürzlich. Chicago hatte unter seinem Nachfolger Fred Hoiberg die Playoffs verpasst, auch weil Noahs Saison bereits Mitte Januar aufgrund einer Schulterverletzung zu Ende war.

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